Saubere Luft ist nicht nur in "schmutzigen" Industriebetrieben immer wieder ein Problem. In allen Branchen sind Arbeitsplätze Verunreinigungen der Atemluft ausgesetzt, die unterschiedliche Ursachen haben können. Sie reichen von Baustellen in der näheren Umgebung, die für Staub sorgen, über Produktionsstätten, die verschiedenste Gase und Dämpfe ausstoßen bis zu chemischen Ausdünstungen von Tischen, Monitoren und anderen typischen Ausstattungsmerkmalen in modernen Büros.
Nach Ansicht von Reichelt Elektronik können spezielle Luftreiniger dabei helfen, die Atemluft in geschlossenen Räumen und in Fahrzeugen von Schadstoffen zu befreien. Die Filter reinigen die Luft und bereiten sie wieder auf. Nach Angaben des IT- und Elektronik-Versandhauses leidet fast ein Drittel der Deutschen unter mindestens einer Allergie. Pollen, Feinstaub und Umweltgifte in der Atemluft können dann allergische Symptome auslösen.
Viele Stoffe belasten die Atemluft
Reichelt Elektronik weist insbesondere auf folgende Bestandteile in der Luft hin, die zu Schädigungen führen können:
Pollen - der Blütenstaub von Gräsern, Sträuchern, Bäumen, Getreide sowie Wildkräutern kann zu Atembeschwerden, Schnupfen und Husten führen
Kohlenmonoxid - das farb-, geruch- und geschmacklose Gas führt zu einer Beeinträchtigung der Sauerstoffaufnahme und hat bei höherer Dosierung auch Auswirkungen auf das Zentralnervensystem
Ozon - dieses ebenfalls farblose Gas wird durch die Sonneneinstrahlung freigesetzt und sorgt für eine verminderte Lungenfunktion sowie entzündliche Reaktionen der Atemwege. Außerdem besteht der Verdacht auf eine krebserregende Wirkung
Stickstoffoxid - Stickstoffoxid (NO) sowie Stickstoffdioxid (NO2) führen zu vermehrter Ozonbildung und einer Verengung der Bronchien
Feinstaub - dieses komplexe Gemisch aus festen und flüssigen Partikeln verursacht Schleimhautreizungen, Entzündungen im Lungensystem, verstärkte Plaquebildungen in Blutgefäßen, erhöhter Thromboseneigung sowie Veränderungen der Herzfrequenz
Schlechte Luft am Arbeitsplatz
Eine schlechte Luftqualität in Innenräumen hat laut Reichelt Elektronik verschiedene negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, trockene Augen, Halsschmerzen sowie andere grippeähnliche Symptome. Die WHO nennt dieses Sammelsurium an Symptomen das so genannte Sick-Building-Syndrom (gebäudebezogene Krankheit). Da man am Arbeitsplatz in der Regel zwischen sieben und neun Stunden am Tag verbringt, empfiehlt Reichelt Elektronik deswegen den Einsatz spezieller Luftreiniger.
So könne etwa ein Schreibtisch-Luftreiniger von Rexel mittels einer Ionen-Technologie für eine gesündere Luft am Arbeitsplatz sorgen. Negative Ionen verbessern die Luftzufuhr zum Gehirn, so dass sich die Mitarbeiter wacher und energiegeladener fühlen - und wieder mehr leisten. Außerdem sollen die negativen Ionen Schadstoffe aus der Luft anziehen, so dass diese schwerer werden und absinken. Anschließend können sie zum Beispiel mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Optional kann der Rexel-Luftreiniger statt mit einem HEPA-Luftfilter (High Efficiency Particulate Air Filter) auch mit einem Aktivkohlefilter zur Beseitigung unangenehmer Gerüche oder einem Duftpad kombiniert werden.
Schlechte Luft im Auto
Viele Menschen verbringen auf dem Weg von oder zu ihrer Arbeitsstelle täglich bis zu mehrere Stunden im Auto. Dabei bedenken die wenigsten nach Ansicht von Reichelt Elektronik wie schlecht die Luftqualität in ihrem Fahrzeug oft ist. Pollen und andere Partikel können in die Fahrgastzelle eindringen und die Luft verschlechtern. Herkömmliche Luftfilter würden dem in vielen Fällen nicht mehr Herr werden und nur größere Partikel aus der eingeführten Luft entfernen, aber keine schädlichen Partikel und Allergene.
Das Versandhaus empfiehlt stattdessen den Einsatz eines GoPureSlimline 230 von Philips, der ebenfalls mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist. Dieser könne bis zu 99 Prozent der giftigen Gase, chemischen Verbindungen sowie Partikel und Allergene bis einer Größe von maximal 0,3 µm entfernen. An den bis zu 1.000 Schichten Filtergewebe sollen auch Feinstaub, Schwebstoffe, Tabakqualm, Pollen, Milbenallergene, Tierhaare sowie Sporen hängenbleiben.
Besondere Angebote für Allergiker
Gehören Allergiker zum Team, dann sollte außerdem der Einsatz eines Nanopartikelfilters in Erwägung gezogen werden. Als Beispiel nennt Reichelt Elektronik den NanoClean-Luftreiniger von Dahle. Er verfüge über drei Filterlagen sowie fünf Filtertechniken und könne dadurch die Luft in Innenräumen von Partikeln bis zu einer Größe von 10 Nanometern befreien. Das gehe über die Leistung eines HEPA-Geräts weit hinaus. Das allergikerfreundliche Gerät verfüge zudem über eine Abschaltautomatik und sei deswegen besonders energieeffizient.
Neben dem Einsatz eines geeigneten Luftreinigers sind aber auch andere Punkte wie eine angemessene Feuchte der Luft sowie eine ausreichende Zufuhr von Frischluft für ein gesundes Raumklima wichtig. Die DGUV-Regelung 109-002 beschreibt unter anderem, welche lufttechnischen Maßnahmen für die Belüftung des Arbeitsplatzes geeignet sind. Dazu kommen Regelungen aus dem Arbeitsschutzgesetz, der Betriebssicherheitsverordnung, der Gefahrenstoffverordnung und sogar der Explosionsschutzverordnung, die laut der Webseite Arbeitssicherheit.de zu beachten sind.