Sandisk hat seinen neuen Flashspeicher Ultra II SSD angekündigt. Die höhere Performance ermöglicht unter anderem das erweiterte Dashboard.
Storage-Spezialist Sandisk bietet mit dem neuen Produkt Ultra II SSD einen Solid-State-Drive auf Basis der X3 NAND Flash-Technologie (Not And) beziehungsweise der nCache-2.0-Technologie. Die zweistufige Caching-Architektur soll die Geschwindigkeit und Lebensdauer des Laufwerks optimieren.
Nach weiteren Angaben des Herstellers erhöht das neue Laufwerk die Leistung festplattenbasierter PCs um das bis zu 28-Fache und die Akkulaufzeit um bis zu 15 Prozent. Außerdem soll das Laufwerk sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von maximal 550 Megabit pro Sekunde bieten, den PC deutlich schneller als sonst hochfahren lassen und die Ladezeiten der Anwendungen verkürzen.
Die SanDisk Ultra II SSD wird ergänzt durch das erweiterte SSD-Dashboard des Herstellers. Es zeigt neben der Laufwerkleistung auch manuelle oder geplante TRIM-Vorgänge sowie alle verfügbaren Firmware-Updates an und liefert den Anwendern Tipps, wie sie mit dem Laufwerk Höchstleistungen erzielen können. Zudem stehen mit der virtuellen Anzeige Softwarefunktionen wie zum Beispiel Cloning, Antivirus-Schutz und Theft Recovery bereit. Dabei kommen die Kopiersoftware Apricorn EZ Gig, die Sicherheitslösung Trend Micro Titanium Antivirus+ und das Rückholprogramm für gestohlene Mobilgeräte Absolute LoJack zum Einsatz.
Mit dem Laufwerk Ultra II SSD will Sandisk ausdrücklich Anwender ansprechen, die in einer zunehmend privat wie beruflich vernetzten Welt „die Leistung, Akkulaufzeit und Energieeffizienz ihres Computers verbessern möchten“. Der Hersteller bietet für sein Produkt eine dreijährige Garantie und empfiehlt folgende Verkaufspreise: 75 Euro (Speicherkapazität von 120 Gigabyte, 109 Euro (240 GB), 209 Euro (480 GB) und 409 Euro (960 GB). Die mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten ausgestatteten Laufwerke des Modells Sandisk Ultra II SSD sollen im September auf den Markt kommen.
Das Vorgänger-Modell SanDisk Ultra plus SSD (256 GB) kostet in der Distribution (u.a. Tech Data) 128,03 Euro (HEK) aufwärts. Quelle: ITscope
Tools für SSDs und Festplatten
Welche Dateien nehmen viel oder sogar sehr viel Platz auf meinen Festplatten ein? Die freie Software „SpaceSniffer“ kann hier nützliche Informationen geben.
Schneller Einlesen auch unter Windows 8.1: „SpaceSniffer“ findet auch versteckte Dateien und zeigt in der Konsole an, welche Dateien beim Scannen nicht gelesen werden können.
Auch mehrere Festplatten direkt im Überblick: Mit Hilfe des Werkzeugs „SpaceSniffer“ können mehrere Festplatten auch aktiv überwacht werden, da die Lösung auch Änderung sofort anzeigt und protokolliert.
Aufgeräumte Oberfläche: Mit „TreeSize Touch“ steht eine Anwendung kostenlos bereit, die speziell für den Einsatz auf Tablets unter Windows 8 und Windows 8.1 entwickelt wurde.
Das Verzeichnis mit den größten Dateien wurde identifiziert: Kaum ein Wunder, dass „TreeSize Touch“ hier die abgespeicherten virtuellen Maschinen auflistet.
Anwender, die eine prozentuelle Aufteilung der Festplattenbelegung wünschen, können auch die bei „TreeSize Touch“ einstellen: Bearbeiten können sie aber nichts mit Hilfe dieser App.
Ist der Dateisystem-Treiber der Firma Paragon erst einmal installiert (hier unter Windows 7), dann sieht der Windows-Anwender auch das ExtFS-Dateisystem des Linux-Rechners.
Kein Problem auch als montiertes Laufwerk unter Windows 8: Das Linux-Dateisystem wird von Windows erkannt und der Nutzer kann darauf zugreifen, nachdem Paragon ExtFS installiert wurde.
Wie schnell ist meine SSD-Festplatte wirklich? Mit Hilfe der Freeware AS SSD Benchmark kann ein Nutzer das überprüfen und bekommt dann die Wert auf dem Bildschirm angezeigt.
Ein weiterer Test für die SSD: Beim Kompressionstest unter AS SSD Benchmark wird sowohl die Lese- als auch Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Komprimierbarkeit der Daten gemessen.
Und schließlich der mehr praxisorientierte Test für die Performance der Solid-State-Disk: Die freie Benchmark-Software verwendet typische Dateigrößen und –aufteilungen, um die Geschwindigkeit im täglichen Betrieb zu simulieren.
Ungute Eigenschaft vieler Freeware-Programme: Auch „CrystalDiskInfo“ versucht dem Anwender bei der Installation eine Software mit auf das System zu bringen, die er höchstwahrscheinlich weder braucht noch haben will.
Kann die japanische Herkunft schwerlich leugnen: Die Freeware „CrystalDiskInfo“ kann einen Großteil der SMART-Daten sowohl von konventionellen Festplatten als auch von SSDs auslesen und darstellen.
Auch Raid-Konfigurationen und SSDs werden von „CrystalDiskInfo“ entdeckt und entsprechend mit ihren SMART-Daten angezeigt.
Vorbildlich, wenn es um die Sprachunterstützung geht: Die freie Version des Programms „Defraggler“ kann in vielen Sprachen installiert werden.
Auch wenn der Google-Browser eine gute Software ist: Es besteht kein Grund, dass er mit der Installation von „Defraggler“ automatisch mit auf das System des Anwenders gelangt!
Bietet einige Möglichkeiten aber keine dedizierte Unterstützung von SSD-Massenspeicher: Die freie Version der Software „Defraggler“ ist aber gut lokalisiert und lässt sich auch einfach bedienen.
Die freie Version der Software „Disk Defrag“ ist nicht viel mehr als ein „Appetizer“ für die Vollversion: Diverse Einträge führen nur zu Werbung auf der Web-Seite des Anbieters (hier die Einträge im Bereich „System Health“).
Auch die Spezialisten von O&O bieten eine freie Version ihrer Software für die Defragmentierung an: Allerdings kann auch diese Lösung nicht mit SSDs umgehen, das bleibt der Kaufversion vorbehalten.
In der Vollversion stehen dann alle Möglichkeiten zur Verfügung: Die Software O&O Defrag bietet dann sehr viele Optimierungs- und Analysemöglichkeiten und kann beispielsweise auch mit virtuellen Datenträgern umgehen.
Wichtig für eine automatische Defragmentierung: Die Tools müssen richtig mit SSDs umgehen können – wie hier bei der O&O-Lösung bedarf es dazu fast immer der kommerziellen Version des jeweiligen Tools.