Die Unterschiede zwischen Samsung Galaxy S6 Edge+ und dem kleineren Galaxy S6 Edge sind an einer Hand abzuzählen. Dazu zählen größerer Arbeitsspeicher beim neueren Modell, größerer Akku und natürlich ein größeres Display. Während sich diese Verbesserungen aus offensichtlichen Gründen nicht einfach auf das kleinere Modell übertragen lassen, hat Samsung zumindest ein Update für das Samsung Galaxy S6 Edge versprochen, mit dem die Software des Phablets auf das Smartphone kommt. Derzeit läuft der Rollout in Südkorea, früher oder später wird es dann aber auch in Europa und Deutschland zu haben sein. Zumindest, wenn Samsung das Update hierzulande aufteilt.
Denn Bestandteil der neuen Firmware ist auch Samsung Pay, was gerade in Südkorea und den USA gestartet ist, hierzulande wird die Einführung des mobilen Bezahlsystems noch bis 2016 dauern. Entsprechend müsste Samsung seinen Pay-Dienst aus dem Update ausgliedern. Der Rest ist eine Mischung aus optischen und nützlichen Features und Verbesserungen. Im Zusammenhang mit Samsung Pay wurde etwa die Sicherheits-Software Knox angepasst, für besseren Sound soll hingegen ein UHQ-Upscaler und ein neuer Audioverstärker sorgen.
Änderungen eher kosmetischer Natur gibt es am Nutzer-Interface mit neuen Icons, außerdem wird die App-Edge-Funktion, mit der neben wichtigen Kontakten nun auch Apps auf die Display-Rundungen abgelegt werden können, integriert. Bei der Kamera hat sich offenbar weniger als erhofft getan - das RAW-Bildformat, dass das neuere Phablet beherrscht, wird mit dem Update offenbar nicht auf das Smartphone portiert. Stattdessen erlaubt eine neue Funktion, Live-Videos direkt bei Youtube hochzuladen. (mje)