Auf der diesjährigen SYSTEMS zeigt Sage Software seine SOA-basierenden ERP-Lösungen "bäurer trade" und "bäurer industry". Außerdem stellt der Hersteller in München die "Office Line Evolution 2009" vor - all dies in Halle A1, Stand 217. Auch sechs Vertriebspartner sind mit von der Partie.
SOA, XML und Open Source
Im Fokus des Messeauftritts von Sage stehen eindeutig die beiden branchenspezifischen ERP-Lösungen von Bäurer. Sie basieren auf einer Service orientierten Architekturplattform (SOA) und eignen sich vornehmlich für den gehobenen Mittelstand. Hatten ERP-Systeme (Enterprise Ressource Planing) früher vor allem die Aufgabe, die innerbetrieblichen Daten und Anwendungen innerhalb einer einzigen Lösung zu konsolidieren, ist heute die Optimierung und Automatisierung unternehmensübergreifender Prozessabläufe zum zentralen Wettbewerbsfaktor0 - auf für Mittelständler - geworden.
Gerade für diese Klientel ist es laut Sage entscheidend, die ERP-Systeme für unternehmensübergreifende Datenflüsse zu öffnen. Sie müssen flexibel sein und sich rasch an neue Rahmenbedingungen anpassen lassen.
Daher setzt die Plattformstrategie von Sage Bäurer auf offene Standards, wie Java, XML und Open-Source-Komponenten. So möchte der Hersteller langfristige Bindungen an bestimmte Technologien oder Infrastrukturen vermeiden und seinen Kunden freie Wahl bei Betriebssystemen, Datenbanken oder Applikationsservern belassen.
Während bäurer industry speziell für die Branchen Apparatebau, Elektrotechnik und Elektronik, Fahrzeugbau, Maschinen- und Anlagebau sowie Metall be- und verarbeitende Industrie entwickelt wurde, ist bäurer trade auf die Belange des technischen und des Kfz-Teilehandels beschränkt.
Dotnet basierte Office Line
Aber auch für den unteren Mittelstand hat Sage etwas auf der SYSTEMS parat. Denn in München wird auch "Office Line Evolution 2009" präsentiert. Diese betriebswirtschaftlichen Software basiert bereits auf der Dotnet-Technologie und adressiert branchenübergreifend kleinere Firmen mit zehn bis 200 Mitarbeitern. Diese mittelständischen Betriebe würden laut Sage nach Erwerb der neuen Office Line ebenfalls von einer innovativen, offenen und flexiblen Technologieplattform profitieren. Denn auch Dotnet erfüllt alle Anforderungen an eine moderne Service orientierte Software-Architektur, so der Hersteller.
Während Bäurer-Produkte hauptsächlich von Sage direkt vertrieben werden, obliegt diese Aufgabe im unteren Segment den Fachhandelspartnern. Gleich sechs von ihnen werden dem Fachpublikum auf der SYSTEMS das komplette Sage-Portfolio für Firmen mit zehn bis 200 Mitarbeitern präsentieren: Das Angebot umfasst Lösungen für die Bereiche Warenwirtschaft und Produktion, Finanzbuchhaltung, Business Intelligence, Personalwirtschaft und Kundenmanagement (CRM), aber auch Spezial- und Branchenlösungen. (rw)