Seit einiger Zeit gab es Gerüchte um die Zusammenlegung der Druckersparten von Ricoh und Toshiba Tec. Nun haben die beiden japanischen Konzerne die Katze aus dem Sack gelassen: In rund einem Jahr soll ein Joint Venture die Entwicklung und Produktion von Multifunktionsgeräten übernehmen.
Die Aufteilung von 85 Prozent auf Ricoh-, sowie 15 Prozent auf Toshiba-Seite zeigt die Gewichtung des künftigen Unternehmens. Die Realisierung des Joint Ventures ist für den Zeitraum von 1. April bis 30. Juni 2024 anvisiert.
Auswirkungen auf Deutschlandgeschäft noch unbekannt
Die beiden Konzerne wollen so den Veränderungen im Druckermarkt Rechnung tragen. Trotz einer Erholung der Marksituation während der Pandemie gebe es einen fortwährenden Trend zu papierlosen Verfahren. Durch den Zusammenschluss wollen die künftigen Partner ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Welche Auswirkungen dies auf den Vertrieb in den jeweiligen Landesgesellschaften haben wird, ist der von Ricoh herausgegebenen Mitteilung nicht zu entnehmen. Die Integration unter Federführung von Ricoh umfasse die Entwicklungsstätten und die die Produktionsbetriebe der beiden Unternehmen in Japan und im Ausland, mit Ausnahme des Geschäfts von Toshiba Tec in bestimmten Ländern, heißt es bei Ricoh.
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