Nvidias Grafikprozessor "Geforce GTX 480" ist derzeit schwer zu bekommen. Das liegt nicht unbedingt nur an der Nachfrage, sondern vor allem an den Produktionsschwierigkeiten des Chip-Lieferanten TSMC. Als einer der ersten Grafikkartenhersteller konnte Zotac unseren Kollegen von der Gamestar ein Testexemplar der Geforce GTX 480 zur Verfügung stellen.
Da sich die Karte streng am Referenzdesign von Nvidia orientiert, bleiben Überraschungen aus. So taktet die Zotac-Karte mit den Standard-Werten von 700 / 1.400 / 3.696 MHz, hat 480 Shader-Einheiten und stattliche 1.536 MB GDDR5-RAM.
Selbst in irrsinnig hohen Auflösungen von 2.560 x 1.600 ist die Geforce GTX 480 nur schwer an ihr Leistungslimit zu bringen, in 1.920 x 1.200 und vierfacher Kantenglättung laufen Far Cry 2 (95,1 fps) und Dirt 2 (72,8 fps) stets ruckelfrei. Die Konkurrenz in Form der Geforce GTX 470 und Radeon HD 5870 halten einen Respektabstand von knapp 20 Prozent. Dafür müssen Sie allerdings mit dem lauten Lüfter und dem hohen Stromverbrauch leben. Neben der Karte und den üblichen Kabeln und Adaptern liefert Zotac keinerlei Extras mit.
Fazit: Unterm Strich ist Zotacs Geforce GTX 480 eine extrem schnelle Grafikkarte mit interessanten Zusatz-Features wie PhysX und CUDA. Allerdings ist die Leistung derart hoch, das nur Spieler mit einem 30-Zoll-Monitor einen Kauf in Erwägung ziehen sollten. Der empfohlene UVP liegt bei ca. 500 Euro, über die HEKs bei Distributoren können Sie unten im Bereich "Produkt-Scout" informieren. (Gamestar/tö)