Haushaltswarenhersteller Koziol darf seine Eierbecher nicht mehr eiPott nennen. Nun reagiert das Unternehmen auf seine Weise.
Mit Humor gegen Apple: Das eiPlay von Koziol.
Haushaltswarenhersteller Koziol darf seine Eierbecher vorerst nicht mehr eiPott nennen. Das Unternehmen aus Erbach muss sich einer einstweiligen Verfügung beugen, die Apple vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg erwirkt hatte.
Nun reagiert der Erbacher Eierbecherspezialist auf seine Weise. Auf der Koziol-Internet-Seite haben die humorvollen Odenwälder ein Video-Spiel mit dem Namen eiPlay eingerichtet. Wer es schafft, mit dem Eierbecher ein Ei aufzufangen, bekommt 30 Punkte. Wird ein vom Baum gefallener Apfel weggekickt, gibt es sogar 500 Punkte extra. Und ab und zu ziehen auch dunkle Regenwolken vor einem Bürogebäude mit amerikanischer Flagge auf.
Zudem veröffentlicht Koziol Kommentare zum eiPott-Streit. So schreibt Markus aus Nordhessen: "Werde meinen I-Pod aus Solidarität verschrotten und mir statt der mp3 nun ein Hühnerei im Ei-Pott schmecken lassen". Ulrich Klyne macht Koziol Mut: "Geniale Idee, Eurer EiPott, aber, lasst euch nicht veräppeln". Der iPod sei eh nicht "das Gelbe vom Ei". Und Marco Ludwig hätte den "Herrschaften von Apple (…) mehr Souveränität und Humor zugetraut". (awe)
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