Das ging schnell: Im Februar 2021 meldete Refurbed einen Umsatz von 100 Millionen Euro, jetzt hat der Online-Marktplatz für Refurbished-Produkte beim Außenumsatz die 1-Milliarde-Euro-Grenze geknackt. Seit der Gründung 2017 wurden über die Plattform über drei Millionen elektronische Produkte einer zweiten Nutzung zugeführt. Dadurch seien im Vergleich zur Neuproduktion insgesamt über 380 Tonnen Elektroschrott, mehr als 127.000 Tonnen CO2 sowie über 26 Milliarden Liter Wasser eingespart worden, teilt das Unternehmen mit.
"Wir sind außerordentlich stolz auf diesen Meilenstein", sagt Co-Gründer Peter Windischhofer. "Eine Milliarde Euro Außenumsatz ist eine unglaubliche Leistung aller, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch an unsere Partnerinnen und Partner."
Den Erfolg sieht Windischhofer als "ein starkes Zeichen des Marktes sowie der Tatsache, dass Themen wie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft weiter an Relevanz gewinnen." Kilian Kaminski, ebenfalls Co-Gründer von Refurbed, ergänzt: "Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Welt nachhaltiger zu machen. Aber eins steht fest: Wir haben trotzdem noch lange nicht alle Ziele erreicht."
Refurbed ist aktuell in sieben europäischen Ländern aktiv und beschäftigt über 290 Personen. Neben Smartphones, Laptops und Tablets vertreibt der Online-Marktplatz auch wiederaufbereitete E-Bikes sowie Haushaltsgeräte. Refurbed ist sehr aktiver Teil des Europäischen Verbands für Refurbishment (EUREFAS), bei dem Kilian Kaminski seit Mitte Juni Vorstandsmitglied ist. Händlern, die über den Marktplatz vrkaufen wollen, bietet Refurbed mehrere Optionen zu Integration eigener Shops an, etwa über Shoppingfeed, Sellermania und Plentymarkets.
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