Nach der Übernahme durch MSH

Redcoon steigert Umsatz um 7,5 Prozent

10.04.2012
Der Elektronikversender Redcoon hat 2011 einen Umsatz von 432 Millionen Euro erzielt. Das geht aus der Bilanz des Handelskonzerns Metro hervor, zu dem Redcoon seit der Übernahme durch die Media Saturn Holding (MSH) Mitte 2011 mehrheitlich gehört. Gegenüber dem 2010 erzielten Umsatz von 402 Millionen Euro entspricht das einem Zuwachs in Höhe von 7,5 Prozent. Redcoon gehört damit weiterhin zu den umsatzstärksten Onlinehändlern im Elektronikbereich, muss seine Spitzenposition allerdings an den Wettbewerber Notebooksbilliger.de abgeben, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 465 Millionen Euro erzielte.
Redcoon-Geschäftsführer Reiner Heckel

Der Elektronikversender Redcoon hat 2011 einen Umsatz von 432 Millionen Euro erzielt. Das geht aus der Bilanz des Handelskonzerns Metro hervor, zu dem Redcoon seit der Übernahme durch die Media Saturn Holding (MSH) Mitte 2011 mehrheitlich gehört. Gegenüber dem 2010 erzielten Umsatz von 402 Millionen Euro entspricht das einem Zuwachs in Höhe von 7,5 Prozent. Redcoon gehört damit weiterhin zu den umsatzstärksten Onlinehändlern im Elektronikbereich, muss seine Spitzenposition allerdings an den Wettbewerber Notebooksbilliger.de abgeben, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 465 Millionen Euro erzielte.

Neben dem Umsatz enthält die Metro-Jahresbilanz eine Reihe weiterer interessanter Details über Redcoon. So steht dem Jahresumsatz von 432 Millionen Euro ein Periodenergebnis von minus 1 Million Euro gegenüber. Nach der Übernahme durch MSH zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2011 hat Redcoon zum Umsatz der Retail-Gruppe 239 Millionen Euro sowie zum Periodenergebnis minus 2 Millionen Euro beigesteuert. Trotz dem Start des Onlineshops Saturn.de im Oktober 2011 war Redcoon damit für ganze 77 Prozent der im zweiten Halbjahr erzielten Online-Umsätze von Media-Saturn verantwortlich.

Kaufpreis: 125 Millionen Euro

Aus der Metro-Bilanz geht auch der Kaufpreis hervor, den MSH für die Übernahme von 90 Prozent der Anteile an Redcoon bezahlt hat: 125 Millionen Euro. Die Summe liegt damit deutlich unter den Schätzungen, die unmittelbar nach der Redcoon-Übernahme kursierten. Während die Börsen-Zeitung damals von einem Betrag zwischen 100 und 150 Millionen Euro ausging, kursierten in Branchenkreisen sogar Gerüchte über einen Kaufpreis von bis zu 250 Millionen Euro. (mh)