Ralph Kreter baut als Regional Sales Manager DACH derzeit das Geschäft des Cybersecurity-Unternehmens Deep Instinct im deutschsprachigen Raum auf. Das Unternehmen hebt sich vom Wettbewerb dadurch ab, dass es Deep Learning umfassend einsetzt, um die IT-Sicherheit zu verbessern. Damit sieht es sich - derzeit noch - in einer unangefochtenen Position, die es auch kräftig nutzen will. Dazu baut das Unternehmen aus New York, das bisher mit Niederlassungen in Israel, Großbritannien und Japan vertreten war, nun auch das Geschäft im deutschsprachigen Raum auf.
Nach der soeben abgeschlossenen Finanzierungsrunde über 100 Millionen Dollar steht das dafür erforderliche Geld zur Verfügung - und es wird auch zügig investiert. Als Kreter Anfang des Jahres zu Deep Instinct kam, war er einer der vier ersten Mitarbeiter in Europa. Inzwischen besteht das Team in der Region EMEA Europa schon aus über 30 Personen.
Bei Deep Instinct kann Ralph Kreter seine Erfahrungen als Führungskraft in zahlreichen IT-Firmen einbringen. Zum Beispiel war er bei Veritas, RSA Security, Trend Micro und LogRhythm sowie als Sales Director DACH bei der Security-Sparte von HPE für den Vertrieb in Deutschland und teilweise auch angrenzenden Ländern verantwortlich. Zwischendurch verantwortete er ab 2004 das Deutschland-Geschäft von Avaya. Auch Erfahrungen mit der Einführung von neuen Anbietern im Markt hat Kreter, etwa als Regional Director Central Europa bei Mimosa Systems, einem 2010 von Iron Mountain übernommenen Spezialisten für Dokumentenarchivierung, oder dem Antivirus-Spezialisten Dr. Web. Zuletzt leitete Kreter als Sales Director DACH die Geschäfte von Securonix, einem Anbieter im Bereich SIEM, UEBA und SOAR.
"Ich habe schon so viel in der IT erlebt - aber eine Technologie wie das AI-getriebene Deep Instinct entwickelt hat, ist mir in meiner Laufbahn bisher nicht begegnet," äußert sich Ralph Kreter begeistert. "Ich hatte noch einmal Riesenlust, diese Reise zu begleiten. Es ist ein ganz anderer Spirit zu spüren, weil jeder so derart vom Produkt überzeugt ist. Es macht mich stolz, dabei sein zu dürfen."
Distributionsverträge mit Nuvias und Cyber Monks
Deep Instinct arbeitet mit Deep Learning, einer speziellen Methode der Informationsverarbeitung, die sich an der Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns orientiert. Einmal vom Gehirn erlernte Prozesse gehen dem Menschen in Fleisch und Blut über. In ähnlicher Weise soll das künstliche neuronale Netzwerk von Deep Instinct lernen, jede Art von Cyber-Bedrohung zu verhindern und instinktiv Vorhersagefähigkeiten zu entwickeln.
Deep Learning bietet laut Deep Instinct zum einen eine in der IT-Sicherheit bislang unbekannt hohe Performance und erweist sich zum anderen als probates Mittel zur Malware-Prävention. Laut Forrester Research erkennt die Software 99 aller unbekannten Bedrohungen, denen sie ausgesetzt wurde. Dabei erreicht sie eine "False Positive"-Rate von weniger als 0,1 Prozent.
"Der Deep-Learning-Ansatz von Deep Instinct garantiert die mit Abstand geringste False-Positive-Rate, die mir bekannt ist", kommentiert Helge Scherff, Regional Vice President Central bei Nuvias. "Das bedeutet, dass sich IT-Verantwortliche auf wichtige Dinge fokussieren können, weil im Hintergrund die Malware-Früherkennung automatisiert abläuft." Daher hat der VAD die Technologie auch jüngst in sein Portfolio aufgenommen. Außerdem arbeitet Kreter in Deutschland beim Vertrieb noch mit Cyber Monks zusammen, einem noch jungen Distributionsunternehmen, dass sich ganz auf die Betreuung von Managed Service Providern konzentriert. Zielmarkt für Deep Instinct sind Unternehmen ab 100 Mitarbeitern.