Im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft warnt die Polizei vor Schwarzen Schafen unter den Online-Händlern. Kunden sollen vermeintliche Schnäppchen genau prüfen. "Die beste Sicherheitsempfehlung ist eine gesunde Portion Misstrauen", erklärt Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Insbesondere besonders bei niedrige Preise und unschlagbar günstige Schnäppchen sei Vorsicht geboten.
Wer trotzdem beim Online-Shopping Betrügern aufgesessen ist, sollte sich an die Polizei wenden: "Opfer sollten auf jeden Fall Strafanzeige bei der Polizei erstatten, auch wenn es sich nur um kleine Beträge handelt. Zahlungsbelege, Bestellbestätigungen oder E-Mails des Verkäufers sollten dafür grundsätzlich aufbewahrt werden", appelliert Hammann.
Sorgenfrei online Einkaufen
Die Polizei, die Aktions- und Einkaufsplattform eBay sowie der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) haben für die Verbraucher Tipps zum sicheren Einkauf im Internet aufgestellt: "Die 'Sieben Goldenen Regeln' zum sicheren Einkauf im Internet schaffen die Grundlage für den sorgenfreien Kauf in der schönsten Zeit des Jahres", glaubt bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.
Auf der Internet-Plattform www.kaufenmitverstand.de geben die Kooperationspartner zudem Ratschläge, wenn bestellte und bereits bezahlte Waren nicht geliefert wurden. Eine Broschüre über die Rechte von Online-Käufern kann dort kostenlos heruntergeladen werden.
Ebenfall zum Download liegt eine "Safety Card" bereit. Hier werden die "Sieben Goldene Regeln" noch einmal bildlich dargestellt. (awe)