Deutsche bangen im Ausland um ihr Auto

Polen und Italien gefürchtet bei Autofahrern

26.08.2010
Besitzer eines Neuwagens sollten eine erweiterte Neuwertentschädigungsversicherung abschließen.

Der Auslandsurlaub mit dem eigenen Auto hat seit den 50er-Jahren Konjunktur bei den Deutschen. Der Autofahrt über die Landesgrenze hinaus sehen jedoch viele mit gemischten Gefühlen entgegen. Als besonders risikoreich empfinden Urlauber dabei eine Fahrt nach Polen. Rund 79,3 Prozent der deutschen Autofahrer haben hier große Befürchtungen. Immerhin, mehr als die Hälfte der deutschen Urlauber stuft Italien als unsicher ein. Das zeigt eine Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag der Kfz-Versicherung DA Direkt. Eher unbedenklich empfinden Autofahrer hingegen eine Reise in die Alpenregion. In Österreich fühlen sich nur 5,9 Prozent der Autofahrer unsicher, in der Schweiz sind es sogar nur 4,1 Prozent.

Bei einer Fahrt ins Ausland hat laut Umfrage fast die Hälfte der deutschen Autofahrer Angst vor Diebstahl. So stellen 42,3 Prozent der Befragten ihr Auto aus Sicherheitsgründen nur auf bewachten Parkplätzen ab. Immerhin fast jeder Dritte hingegen befolgt überhaupt keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen, wenn er mit dem Auto im Ausland unterwegs ist.

Über die Hälfte der befragten Autofahrer hat Angst vor einem Unfall im Ausland. Während sich immerhin 43,5 Prozent vor einer Panne im Urlaubsland fürchten, wird die Gefahr eines Überfalls deutlich geringer eingeschätzt. Autofahrer sollten ihren Versicherer in jedem Fall auch nach der Grünen Internationalen Versicherungskarte fragen. Diese bescheinigt den Kfz-Haftpflichtversicherungsschutz nach den Bestimmungen des Urlaubslandes.

Gerade Besitzer eines Neuwagens sollten durch den Abschluss einer erweiterten Neuwertentschädigung vor Entwendung und Unfällen schützen. Wenn dann ein Totalschaden eintritt, wird dem Versicherungsnehmer der Neupreis innerhalb von 18 Monaten, bei Entwendung innerhalb von zwölf Monaten, nach Erstzulassung erstattet. (oe)

Quelle: www.moneytimes.de