Bereits seit geraumer Zeit wird spekuliert, dass Apple mit dem iPhone 15 seine Smartphone-Reihe weiter diversifizieren wird. Während es bisher nennenswerte Unterschiede nur zwischen normalen und Pro-Modellen gegeben hat, soll künftig auch zwischen dem iPhone Pro und dem iPhone Pro Max eine deutliche Lücke entstehen.
In erster Linie soll das die Kamera betreffen, diese soll nämlich im iPhone 15 Pro Max noch ein Periskop-Objektiv erhalten. Erste Gerüchte zu den Plänen kursierten bereits Anfang 2021, dann wiederholte Ming-Chi Kuo sie im Sommer 2022 und zuletzt im März dieses Jahres.
Auf Twitter will nun der User @URedditor, der bereits in der Vergangenheit eine solide Quelle für Informationen gewesen ist, diese Gerüchte bestätigen, und zwar aus unabhängiger Quelle. Zum Zoom-Faktor, den Ming-Chi Kuo mit 5-6x beziffert, äußert er sich jedoch nicht.
Da dieses Gerücht inzwischen immer wieder aus verschiedenen Quellen an die Öffentlichkeit dringt, halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass es sich im September bewahrheitet, wenn Apple das iPhone 15 offiziell vorstellt.
Dass Apple die Periskop-Kamera nur dem iPhone 15 Pro Max spendieren will, ist ärgerlich, aber in der Branche nicht unüblich: Die Konstruktion benötigt deutlich mehr Platz als ein gewöhnliches Smartphone-Kamera-Objektiv, weshalb die Kamera auch bei der Konkurrenz bisher nur in den größten Modellen vorkommt. Samsung steckt sie beispielsweise bereits seit drei Jahren nur in die Ultra-Variante des Galaxy S21/S22/S23, die kleineren Geräte müssen auch dort ohne auskommen. Dass dadurch ein Anreiz entsteht, zur teuersten Ausführung zu greifen, ist natürlich ein positiver Nebeneffekt für Unternehmensbilanz. (Macwelt)