Perfekte Pixel, Teil 6: Sony - mit Theatre Mode

08.11.2007 von Reinhard Otter
Sony hält sich an die Branchenregeln und bietet 100 Hertz, 24p und einen für Filme optimierten Modus.

Ähnlich wie Philips oder Samsung hat auch Sony seine neuesten LCD-TVs auf 100-Hertz-Technik umgestellt. Bereits länger bekannt ist indes der Begriff "Bravia Engine".

Dahinter verbirgt sich eine Reihe von Prozessen zur Helligkeits-, Kontrast- und Schärfeanpassung von PAL-Signalen an die HD-Auflösung des Flat-TVs. In den neuesten Modellen wird dafür die Farbauflösung von acht auf zehn Bit pro Farbe erweitert, so dass die Justage noch feiner erfolgen kann.

Für die optimale Bewegungsdarstellung ist "Motionflow+ 100 Hz" zuständig. Wie bei den anderen Herstellern bieten erst die neuesten Modelle die Kombination aus Bildoptimierung, 100-Hertz-Technik und Full-HD-Auflösung.

Ebenfalls in den neuesten Modellen bietet Sony den so genannten "24p True Cinema Modus" an. Er ermöglicht es, HD-Videos von den neuen Disc-Formaten in der Bildwechselfrequenz von 24 Hertz in den Fernseher einzuspeisen. Die Darstellung erfolgt je nach Gerätegeneration mit 48 oder, bei 100-Hertz-Modellen, mit 96 Bildern pro Sekunde.

Eine weitere Bildoptimierung für Filmfans bietet auch Sony: Im "Theatre Modus" sollen Bravia-Flat-TVs Spielfilme genau so darstellen, wie der Regisseur sich das vorgestellt hat - also mit natürlicher Farb- und Helligkeitseinstellung. Sony beruft sich dabei auf die Film-Experten der konzerneigenen Sony Pictures.

Wie beim Movie Mode von Samsung lohnt es sich allerdings auch hier, das Bild des Fernsehers zusätzlich passend zur jeweiligen Raumbeleuchtung optimal einzustellen. Das klappt, neben professionellem Kalibrierungs-Werkzeug, auch mit einer normalen Referenz-DVD und den richtigen Testbildern.

Der siebte Teil unserer Serie zu den bekanntesten Bildoptimierungsprogrammen beschäftigt sich mit Toshibas Signalverarbeitung "Regza". (Reinhard Otter/go)