Test

PDF Converter Professional 5

19.05.2008 von Thomas Hümmler
"PDF Converter Professional 5" von Nuance integriert sich in die gängigen Microsoft-Office-Anwendungen. Die Professional-Version des PDF-Tools bietet etliche Funktionen zum Bearbeiten von PDFs. Die PC-Welt hat sich im Test vorrangig angeschaut, wie gut das Konvertieren von Texten und Tabellen funktioniert.
Arbeitet gut mit Microsoft-Programmen zusammen: "PDF Converter Professional 5" von Nuance.

"PDF Converter Professional 5" von Nuance integriert sich in die gängigen Microsoft-Office-Anwendungen. Die Professional-Version des PDF-Tools bietet etliche Fun-ktionen zum Bearbeiten von PDFs. Die PC-Welt hat sich im Test vorrangig angeschaut, wie gut das Konvertieren von Texten und Tabellen funktioniert.

Von Thomas Hümmler, PC-Welt

Testbericht

PDF Converter ist Microsoft-affin. Für die Installation wird Microsoft Visual C++ benötigt und entsprechend konfiguriert. Anschließend startet - nach Eingabe einer Seriennummer - die eigentliche Installation. Mit der Komplettinstallation wird die Software in die Microsoft-Programme "Word", "Excel", "Powerpoint", "Outlook", "Office", "Windows Explorer" und "Internet Explorer" integriert. Außerdem richtet das Setup die Unterstützung für "Wordperfect Office" ein. Wer eine dieser Komponenten nicht benötigt, wählt sie über die benutzerdefinierte Installation ab.

Die Eingabe der Seriennummer allein reicht dem Hersteller nicht. PDF Converter muss aktiviert werden. Auch wird der Benutzer regelmäßig an die Registrierung erinnert. Die drei Werkzeugleisten des Programms wirken überfüllt. Grund dafür mögen die bunten und ungewohnten Symbole sein. Wer nicht ständig mit dem Tool arbeitet, muss sich immer wieder neu darauf einstellen.

Wer das alles nicht scheut, erhält ein einigermaßen schnelles und relativ gut funk-
tionierendes Programm. PDF-Dateien wandelt der Konverter in entsprechende Office-Dokumente, die der Nutzer direkt in Word, Excel oder Powerpoint weiterbearbeiten kann. Ebenfalls möglich ist das Umwandeln nach Wordperfect und ins XPS-Format (die PDF-Konkurrenz von Microsoft).

Ein kleiner Test mit einer Bestenliste von Kameraobjektiven im PDF-Format zeigt aber die Grenzen auf: Die zweiseitige Liste wird in einer Excel-Tabelle zwar schön auf zwei Arbeitsblätter verteilt. Allerdings ist noch jede Menge Nacharbeit notwendig. Denn die Daten werden aus den ursprünglichen acht Spalten in der Excel-Tabelle auf eine bis acht Spalten verteilt. Immerhin: Beide Seiten der Liste werden zusätzlich als Grafik in die Tabelle eingefügt. So kann man gleich innerhalb des Dokuments vergleichen und ausbessern. Das Konvertieren der Liste über ein Word-Dokument bringt leider auch kein schöneres Ergebnis. Hier werden die Listeneinträge statt in eine Texttabelle in unterschiedlich viele Textrahmen gepresst.

Den PDF Converter 5 gibt es auch in einer Standard-Version für 49 Euro.

Fazit: Wer mit den Microsoft-Programmen Office und Internet Explorer arbeitet, für den ist PDF Converter Professional 5 ein nützliches Zusatztool. Wer es zum Konvertieren von PDF-Dokumenten einsetzen will, sollte nicht zu viel erwarten.

Alternative: Weniger als die Hälfte kostet "PDF Experte", erhältlich bei Avanquest, das sich ebenfalls in Microsoft Word und Excel integriert.

BEWERTUNG

Leistung (50%): Note 2,5
Bedienung (35%): Note 2,5
Dokumentation (5%): Note 2,0
Installation/De-Installation (5%): Note 2,0
Systemanforderungen (5%): Note 3,0

GESAMTNOTE: 2,5

Anbieter:

Nuance Communications

Weblink:

http://nuance.de

Preis:

100 Euro

Betriebssysteme:

Windows 2000, XP, Vista

Plattenplatz:

ca. 250 MB

(pc-welt/bb)