Von einem Entwickler auf X/Twitter zuerst entdeckt und mittlerweile von Paypal selbst bestätigt: In der iOS-App arbeitet der Anbieter daran, eine Echtzeit-Nachverfolgung der bestellten Sendungen freizuschalten. Darüber berichtet "TechCrunch".
Diese Nachverfolgung wird auch selbst dann funktionieren, wenn die Geräte nicht direkt über Paypal bezahlt wurden, sondern über die alternativen Bezahldienste. Die einzige Bedingung ist die Anbindung des eigenen Gmail-Kontos mit dem Bezahldienst. Auch ohne Synchronisierung mit Gmail kann die Paypal-App eigene Sendung nachverfolgen, doch dafür muss man auf herkömmliche Weise die Sendungsnummer von der Versandbestätigung kopieren und in die App einfügen. Ein Vorteil vor der mobilen Seite - die App schickt Push-Benachrichtigungen, sobald sich der Status der Sendung ändert: "Versandzentrum verlassen", "In Zustellung", "Zugestellt" und mehr.
Offenbar setzt hier Paypal auf eine Funktion von Gmail, die Google-Entwicker bereits im November 2022 angekündigt und Anfang 2023 für seine App freigegeben haben. Dabei kann jeder Anbieter, sei es DPD, Amazon, DHL, Hermes oder UPS, ihre Bestätigungsmails so konfigurieren, dass die Gmail-App die Zustelldetails automatisch auslesen kann. Dafür ist jedoch ein bestimmtes Markup der Zustelldaten notwendig. Zum Start hat Google versprochen, UPS und FedEx zu unterstützen, anscheinend muss Amazon eigenes Mail-Format noch etwas anpassen, damit Gmail diese Infos von Amazon ablesen kann.
Apple hat eine vergleichbare Funktion mit iOS 17 hinzugefügt: Sind die Waren über Apple Pay bestellt worden, kann man nach Wunsch die Nachverfolgung in Apple Wallet einschalten. (Macwelt)