Flüssig gekühlte Serversysteme

Partnerschaft zwischen Cloud and Heat und Thomas-Krenn.AG

11.05.2020 von Karl-Erich Weber
Der Server-Hersteller aus Freyung und der Dresdner RZ-Anbieter und -Betreiber gehen in Sachen Flüssigkühlung gemeinsame Wege.

Die Thomas-Krenn.AG und die Cloud&Heat Technologies GmbH kooperieren bei der Herstellung und Vermarktung energieeffizienter, flüssiggekühlter Serversysteme. Für diese Varianten der bayerischen Server bieten die Sachsen die passende Infrastruktur-Hardware, die sich weltweit in zahlreichen Rechenzentren bewährt hat.

Christoph Maier, Vorstand der Thomas-Krenn.AG, sieht in beiden Unternehmen eine Erfolgsgeschichte „Made in Germany“.
Foto: Thomas-Krenn.AG

Die flüssiggekühlten Server nutzen das Prinzip der Heißwasser-Direktkühlung und ermöglichen es so, die Leistungsdichte im Rechenzentrum zu erhöhen, den Energieverbrauch von IT-Systemen zu senken und die entstehende Abwärme zu nutzen. Die neuen Modelle basieren auf Standard-Systemen mit Supermicro-Mainboards und eignen sich für klassische Server-Workloads On-Premises oder in gehosteten Umgebungen.

In Kombination mit der Lösung von Cloud&Heat stellen sie zudem eine ideale Hardware-Basis für sichere und hochskalierbare Cloud-Anwendungen dar. Zudem können vorhandene Thomas-Krenn-Server mit Cool-Kits nachgerüstet werden, teilen die Dresdener weiter mit.

Starke Partnerschaft "Made in Germany"

"Wir freuen uns, mit Thomas-Krenn einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam die Vision einer nachhaltigen Digitalisierung teilen und unseren Kunden mit einer neuen wassergekühlten Server-Generation einen deutlichen ökonomischen und ökologischen Mehrwert liefern", erklärt Nicolas Röhrs, CEO von Cloud&Heat.

„Cloud&Heat verfolgt als Pionier der Branche seinen ganzheitlichen Ansatz energieeffizienter IT mit beeindruckender Konsequenz“, sagt Christoph Maier, Vorstand der Thomas-Krenn.AG „Gemeinsam können wir unseren Kunden jetzt praxistaugliche wassergekühlte Lösungen zur flexiblen und nachhaltigen Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur anbieten."

Die ersten Server auf der Basis des RI2208 werden ab Mitte des Jahres 2020 zur Verfügung stehen. Weitere Modelle sollen folgen.