Eine neue Version von Parallels ist ab sofort verfügbar, die bessere Kompatibilität mit Windows 10 und OS X El Capitan garantiert. Zwei Versionen stehen ab heute zur Verfügung: Das 80 Euro teure Parallels Desktop for Mac für Einzelanwender sowie das für Profis und Firmenanwender gedachte Parallels Desktop für Mac Pro Edition.
Neu in Parallels 11 ist die Option "Always on Cortana", die einen Aufruf von Microsofts Sprachassistenten ohne geöffnetes Windows 10 ermöglicht. Quick Look steht nun unter Windows zur Verfügung, ebenso Force-Touch-Gesten und die Ortungsdienste des Mac-Systems. Weitere Verbesserungen sind die Anzeige der zuletzt genutzten Dateien, einfacheres Drucken und die Synchronisation der Lautstärke zwischen Mac und PC.
Ohne Neustart kann man unter Parallels 11 auf eine Bootcamp-Partition zugreifen, außerdem verspricht Parallels eine um 25 Prozent verbesserte Akkulaufzeit sowie schnellere Dateioperationen unter Windows. Windows-Starts und das Herunterfahren des Systems sollen um bis zu 50 Prozent schneller erfolgen.
Speziell für Profis und Entwickler ist die Mac Pro-Edition gedacht, die Entwickler-Tools wie Docker, Visual Studio, Chef, Jenkins und Vagrant unterstützt. Weitere Funktionen sind das Debuggen von Gastsystemen und Netzwerksimulationen. Unterschiede sind außerdem die Verfügbarkeit eines Headless-Modus, verknüpfte Klone, Unterstützung von 64 GB Ram und 16 CPUs. Nur bei der Pro-Version erhalten Kunden Zugriff auf einen täglich und rund um die Uhr erreichbaren Support per Telefon und E-Mail. Ein Abo für die Fernsteuerungslösung Parallels Acces ist bereits enthalten, das sonst 20 Euro Jahresgebühr kostet.
Für Firmen gibt es außerdem die Parallels Desktop 11 für Mac Business Edition, die zusätzlich zu den Funktionen der Pro-Edition zentralisierte Administration, Lizenverwaltung und Richtlinien für USB-Geräte beinhaltet. Beide Versionen kosten 100 Euro pro Jahr. Ein Upgrade von Parallels 9 oder 10 kostet 50 Euro, ein Upgrade auf die Pro-Version 50 Euro pro Jahr.
(macwelt/mhr)