Die Otto Group will im Wettkampf mit aufstrebenden Konkurrenten kräftig in den Ausbau des Online-Handels investieren und 300 Millionen Euro bis 2015 für die Entwicklung des E-Commerce einsetzen.
Die Otto Group will im Wettkampf mit aufstrebenden Konkurrenten kräftig in den Ausbau des Online-Handels investieren. Der Handels- und Dienstleistungskonzern werde 300 Millionen Euro bis 2015 für die Entwicklung des E-Commerce einsetzen, sagte Vorstand Rainer Hillebrand in Hamburg. Der Umsatz im elektronischen Handel soll im gleichen Zeitraum von 5,7 auf 8 Milliarden Euro steigen. Der Internet-Handel sei seit Jahren der Wachstumstreiber für die Otto Group und legte in dem am 28,. Februar 2013 beendeten Geschäftsjahr um 400 Millionen Euro zu. Die Online-Umsätze der rund 60 E-Commerce-Shops stehen für rund 57 Prozent der Handelsumsätze bei Otto, in Deutschland sind es 62 Prozent.
"Die Otto Group ist wie kaum ein anderer Anbieter in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette im E-Commerce abzudecken", sagte Hillebrand. Dabei gehe es um weit mehr als die bloße Online-Präsenz der klassischen Versandhandelsunternehmen wie Otto oder Baur. Im Handelsbereich verzahne Otto die verschiedenen Absatzkanäle und schaffe so ein integriertes Einkaufserlebnis. So seien zum Beispiel bei SportScheck Filialen, Online-, Mobil- und Tablet-Shops vernetzt.
Tools für Webshop-Betreiber
Achtung Supermarkt Achtung Supermarkt errechnet bei ähnlichen Produkten den jeweiligen Grundpreis und zeigt mit rot und grün an, welches davon teurer beziehungsweise günstiger ist.
Achtung Supermarkt Die App wird dabei selbst durch unterschiedliche und teilweise exotische Maßeinheiten wie fl., oz oder gal. nicht aus der Fassung gebracht.
Pakete Pakete hilft fleißigen Online-Shoppern dabei, den Überblick über die erwarteten Sendungen zu behalten.
Pakete Um den Status eines Pakets im Auge zu behalten, muss der Nutzer nur den Versender/Paketdienst auswählen und die erforderlichen Tracking-Informationen (Bestell- oder Sendungsnummer etc.) eingeben.
Pakete Anschließend kann sich der Anwender auf vielfältige Weise (Signalton, Vibration) über den Status seiner erwarteten Lieferung informieren lassen, die Einstellmöglichkeiten im Menü lassen fast keinen Wunsch offen.
Wunderlist Die kostenlose iPhone-App „Wunderlist" der 6Wunderkinder GmbH eignet sich auch wunderbar für Shopping-Listen.
Guenstiger.de Die App des Preisvergleichsdiensts „Guenstiger.de“ ist Minimalismus und Funktionalismus pur – ideal, wenn man unterwegs schnell einen Preis recherchieren muss.
Guenstiger.de Nach der Eingabe spuckt die App auf einer Übersichtsseite passende Produkte mit Kurzbeschreibung und Mindestpreis aus.
Gift Plan Die iPhone-App Gift Plan hilft dabei, über das Jahr hinweg Geschenkideen für bestimmte Personen festzuhalten.
Gift Plan Sie speichert auch deren Vorlieben, Kleidergrößen und die Anlässe für eine Bescherung, etwa Geburtstag, Hochzeitstag und Ähnliches. Benachrichtigungen stellen sicher, dass kein Festtag übersehen wird.
Kaufda Navigator Mit dem "kaufDA Navigator" können sich Verbraucher bequem über aktuelle Angebote in der Nähe ihres Standorts oder eines frei wählbaren Ortes informieren, ohne stapelweise Prospekte zu wälzen.
Kaufda Navigator Die App zeigt außerdem die nächstgelegenen Ladengeschäfte mit allen relevanten Informationen auf einer Umgebungskarte oder Liste an – filterbar nach den Kategorien Einkaufen, Essen und Trinken und Dienstleistungen.
Reposito Die kostenlose iPhone-App Reposito hilft, Kassenzettel und Quittungen online aufzubewahren, etwa, um spätere Garantieansprüche zu wahren.
Reposito Dazu wird der Beleg über die iPhone-Kamera aufgenommen...und - falls vorhanden - der dazugehörige Barcode eingescannt.
Reposito Die App liest anschließend die Produktinformationen aus und verknüpft sie mit dem Kassenzettel. Als Ergebnis sind die Informationen und Rechnungen über sämtliche Einkäufe in einem Online-Archiv erfasst - letztere können bei Bedarf ausgedruckt oder auf dem Display vorgezeigt werden.
Supermarkt Guide Der "Supermarkt Guide" zeigt auf Basis der aktuellen Standortinformationen nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten in einer Karte (Google Maps)...
Supermarkt Guide ...oder Liste an. In einer Detailansicht erfährt der Nutzer auch wichtige Infos wie Öffnungszeiten, Telefonnummer oder Website - sofern vorhanden.
Snipz Die kostenlose App listet chronologisch alle neuen Sonderangebote auf - Grundlage davon ist die - etwas "unruhige" Webseite Snipz.de.
Snipz Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich via Push Notification über neue Deals informieren zu lassen.
Layar Die kostenlose Anwendung blendet auf Basis von GPS-Informationen in die Kameraansicht eines Ortes zusätzliche Ebenen ein.
Layar Zum Shoppen bieten sich dabei die Ebenen "Supermarktsuche", "Restaurants", "McDonalds" und eventuell auch "Geldautomaten", falls das Bargeld knapp geworden ist.
Barcoo Barcoo erlaubt es dem Nutzer, den Strichcode eines Produkts einzuscannen (oder die abgebildeten Zahlen einzutippen) und liefert dann verschiedene Informationen als Ergebnis.
Barcoo Dazu gehören eine Kurzbeschreibung, bei Lebensmitteln die Angabe von Inhaltsstoffen und die Bewertung von anderen Barcoo-Anwendern. Außerdem zeigt die App an, wo die Ware in der unmittelbaren Nähe oder in Web-Shops erhältlich ist - und zu welchem Preis.
Qype Dank der Funktion, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe anzuzeigen, eignet sich die kostenlose App des Bewertungsportals Qype auch wunderbar zum Shoppen. Die Ergebnisse in Reichweite des Anwenders werden wahlweise in einer Liste oder auf Google Maps angezeigt und beinhalten neben allgemeinen Informationen (Entfernung, Adresse, Link, Öffnungszeiten) auch - sofern vorhanden - Bewertungen von anderen Qype-Nutzern.
Eine wesentliche Säule seien zudem handelsnahe Dienstleistungen. Das reicht von der Logistik bis zu Finanzierung und Auftragsabwicklung. Diese Dienstleistungen entwickelt Otto nicht nur für den Eigengebrauch, sondern bietet sie auch anderen Firmen an. Im Sommer dieses Jahres startet als nächstes Projekt Yapital, eine neuartige Bezahllösung im Handel, nicht nur im Internet. Ein starker Bereich ist auch das sogenannte Enabling. Die Dienstleistung besteht darin, Marken ins Netz zu bringen und zu starken Online-Händlern zu machen. "Der Online-Anteil am gesamten Handel wird weiter stark wachsen", sagte Hillebrand. Der stationäre Handel werde dadurch aber nicht überflüssig.
Die Gruppe startet selbst regelmäßig neue Online-Shops weltweit und probiert verschiedene Geschäftsmodelle aus. Nach fünf Jahren sollten die Unternehmen rentabel arbeiten, sonst werden sie wieder fallengelassen. Als Beispiel für eine erfolgreiche Initiative nannte Hillebrand den Online-Shop myToys.de, der seine Umsätze von zur Zeit 280 Millionen Euro in den kommenden Jahren auf 500 Millionen Euro erhöhen werde. myToys hat inzwischen auch rund ein Dutzend stationäre Geschäfte eröffnet. Ein zentrales Projekt mit einem dreistelligen Millionen-Investment sei der Aufbau einer neuen Online-Marke für Mode und Heimeinrichtung, die sich speziell an Frauen richtet. Das Projekt unter dem Arbeitsnamen Collins wird mit 60 Mitarbeitern unter der Leitung von Benjamin Otto entwickelt, dem Sohn von Michael Otto. Der Start ist 2014 geplant.
Online-Shops im Vergleich
Amazon.de Der einst reine Buchhändler bietet inzwischen so ziemlich alle Waren an. Die Seiten und Menüs sind entsprechend überfrachtet.
Amazon - Services Vorbildlich ist nach wie vor der Service: Amazon informiert immer exakt über Verfügbarkeit und Lieferzeit – Services wie der Prime-Versand sind konkurrenzlos.
Amazon - mobil Auf dem iPad macht der Schaufensterbummel bei Amazon Spaß und die Bestellung gelingt einwandfrei.
Cyberport - Einkaufswagen Einkaufswagen, Merkliste und Vergleiche bleiben per Leiste am unteren Rand bei Cyberport mit Produktfotos gut im Blick.
Cyberport - Schieberegler Bei manchen Produktgruppen kann die Auswahl mit Schiebereglern für bestimmte Eigenschaften eingeschränkt werden.
Cyberport - Detailseiten Detailseiten zu Produkten bleiben bei Cyberport trotz vieler Infos schön übersichtlich.
Etsy - Startseite Etsy zeigt wie ein Shop trotz vieler Produkte aufgeräumt und clean aussehen kann.
Etsy - Integration mi Facebook Social Shopping: Etsy verbindet sich mit Facebook und schlägt Geschenke für Freunde vor.
Etsy - Zeitmaschine Die interaktive Zeitmaschine macht Spaß und zeigt immer die neuesten Artikel.
Etsy - Farben Etsy sucht auch Produkte nach Farben heraus. Die Abbildungen lassen sich auf der Fläche herumschubsen.
Neckermann - Startseite Die Navigationselemente und das Sucheingabefeld sind bei Neckermann zu kontrastarm und klein ausgefallen
Neckermann - Stöbern Ein interaktiver Stöber-Modus macht den virtuellen Schaufensterbummel angenehm.
Neckermann - Kaufberater Gut gelungen sind die interaktiven Kaufberater für verschiedene Produktgruppen, die zum Beispiel die richtige Digitalkamera aus dem Sortiment nach Funktionsumfang herauspicken.
Otto - Produktsuche Die Produktsuche lässt sich leicht nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel nur Flachbild-TVs mit 200 Hertz-Feature, einschränken.
Otto - Produktvergleich Mehrere Produkte lassen sich leicht nebeneinander vergleichen und immer mehr Details aufrufen.
Otto - barrierefrei Die barrierefreie Version des Shops bietet verschiedene Schriftgrößen und Kontrasteinstellungen, beispielsweise für Sehbehinderte an.
TVino TVino verkauft Weine aus unterhaltsamen Video-Episoden.
TVino - mobil Die iPhone-App bietet den vollen Funktionsumfang – schickt den Nutzer zum Bestellen aber in den mobilen Browser.
Weltbild - Produktdetails Die Detailseiten von Weltbild bleiben insgesamt übersichtlich.
Zalando Zalando wirkt für einen Schuh- und Kleidungsshop angenehm aufgeräumt.
Zalando - Zoom Die schnelle Zoomfunktion zeigt Details.
Zalando - Produktauswahl Spezielle Kriterien helfen, schnell den passenden Schuh zu finden.
"Wir sind ein globaler Player mit sehr unterschiedlichen Marken und Geschäftsmodellen", sagte Hillebrand. Dabei richte sich das Familienunternehmen nach den Unternehmensgrundsätzen, profitabel, nachhaltig, langfristig und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Hillebrand spielte damit auf den Umstand an, dass der Wettbewerber Zalando bislang keine Gewinne macht und das Kapital der Investoren eher über einen Börsengang oder Verkauf verzinst werden soll. "Am Ende des Tages muss im Wirtschaftsleben ein Unternehmen Gewinn machen", sagte Hillebrand. (dpa/rw)