Nachdem die bisherige Offerte Oracles für Konkurrenten Peoplesoft nicht den erwünschten Erfolg bei dessen Aktionären hatte, hat die Ellison-Company ihr Übernahmeangebot bis zum 31. Dezember verlängert. Anleger können nun erneut darüber nachdenken, ob sie ihre Aktien zum weiterhin unveränderten Preis von je 19,5 Dollar an Oracle verkaufen. Die bisherige Frist galt bis 17. Oktober. Der Datenbank-Anbieter erklärte, der Grund für die verlängerte Frist sei die Entscheidung der US-Regulierungsbehörden, erst Ende November oder Dezember ihr Urteil über den 7,3-Milliarden Dollar schweren Coup abzugeben. Nachdem Oracle die Übernahme weiterhin tätigen wolle, verlängere es die Frist. Nach Angaben des Unternehmens seien ihm bislang 6,8 Prozent der Peoplesoft-Aktien angeboten worden. Dieses für die Übernahmeabsicht desaströse Ergebnis erklärt man sich in der Company anscheinend damit, dass die Aktionäre in Anbetracht der Prüfung durch die US-Behörden kein Interesse an der Offerte hätten. Möglicherweise haben die Aktionäre aber auch deshalb keinen Grund, da die Peoplesoft-Aktie derzeit für knapp über 20 Dollar gehandelt wird. Die Kursentwicklung dürfte daher rühren, dass Peoplesoft nach der mittlerweile erfolgten Übernahme des Konkurrenten J.D.Edwards erklärt hatte, es werde nach dem zweiten auch im dritten Quartal 2003 die eigenen Umsatz- und Gewinnprognosen übertreffen. (wl)
Oracle verlängert Frist für Peoplesoft-übernahme
14.10.2003
Nachdem die bisherige Offerte Oracles für Konkurrenten Peoplesoft nicht den erwünschten Erfolg bei dessen Aktionären hatte, hat die Ellison-Company ihr Übernahmeangebot bis zum 31. Dezember verlängert. Anleger können nun erneut darüber nachdenken, ob sie ihre Aktien zum weiterhin unveränderten Preis von je 19,5 Dollar an Oracle verkaufen. Die bisherige Frist galt bis 17. Oktober. Der Datenbank-Anbieter erklärte, der Grund für die verlängerte Frist sei die Entscheidung der US-Regulierungsbehörden, erst Ende November oder Dezember ihr Urteil über den 7,3-Milliarden Dollar schweren Coup abzugeben. Nachdem Oracle die Übernahme weiterhin tätigen wolle, verlängere es die Frist. Nach Angaben des Unternehmens seien ihm bislang 6,8 Prozent der Peoplesoft-Aktien angeboten worden. Dieses für die Übernahmeabsicht desaströse Ergebnis erklärt man sich in der Company anscheinend damit, dass die Aktionäre in Anbetracht der Prüfung durch die US-Behörden kein Interesse an der Offerte hätten. Möglicherweise haben die Aktionäre aber auch deshalb keinen Grund, da die Peoplesoft-Aktie derzeit für knapp über 20 Dollar gehandelt wird. Die Kursentwicklung dürfte daher rühren, dass Peoplesoft nach der mittlerweile erfolgten Übernahme des Konkurrenten J.D.Edwards erklärt hatte, es werde nach dem zweiten auch im dritten Quartal 2003 die eigenen Umsatz- und Gewinnprognosen übertreffen. (wl)