Wenige Tage, nachdem Novell Suse die Entwicklung offiziell abgeschlossen hat, steht openSUSE 10.2 zum Download bereit.
Die Software arbeitet mit dem Kernel 2.6.18.2. Des Weiteren hat Suse die GNU-Bibliothek glibc 2.5 und die GNU Compiler Collection gcc 4.1.3 spendiert; ferner eine Vorversion des Grafikservers X.org 7.2 (Release Candidate 2) der Open Source-Version.
Als Default-Dateisystem setzt Suse nun das Journaling-Dateisystem ext3 (third extended filesystem) - statt wie bisher ReiserFS - ein. Bei der Desktop-Oberfläche kann der Anwender GNOME und KDE gleichberechtigt verwenden. Beide Oberflächen präsentieren sich mit einem neuen Startmenü.
openSUSE 10.2 kann auch als DVD bezogen werden: Es läuft auf x86-Rechnern, auf AMD64 und auf PowerPC-Prozessoren.
Ebenso kann man noch vor Weihnachten eine Kaufversion ordern; diese bietet Handbücher und Support. (wl)