Auf seiner virtuellen Konferenz Oktane21 hat der amerikanische Spezialist für Identity-Lösungen Okta zahlreiche neue Lösungen angekündigt, mit denen er sein Portfolio erweitern will. Die größte Bedeutung dürfte dabei Okta Privileged Access zukommen. Die Lösung soll das aufwändige Management von Accounts mit erweiterten Berechtigungen erleichtern. Damit lassen sich Benutzer- und Rollen-basierte Sicherheitsrichtlinien zentral verwalten und nach dem Least-Privilege-Prinzip aufbauen, kündigte das Unternehmen an.
Okta Privileged Access
Auch die Compliance-Vorgaben sollen sich mit Okta Privileged Access besser einhalten lassen, indem etwa die Session-Protokolle von Nutzern mit erweiterten Rechten in einer zentralen Ansicht zusammengeführt werden. Die Lösung ist nach Angaben des Anbieters schnell einsatzbereit und baut auf Okta Advanced Server Access auf. Sie ist allerdings noch nicht verfügbar, sondern soll erst Anfang 2022 in einem Early-Access-Programm erstmals auf den Markt kommen.
Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt wird voraussichtlich Okta Identity Governance erscheinen. Die ebenfalls neue Lösung soll zur Self-Service-Identity-Governance und -Administration im Unternehmen eingesetzt werden können, so dass etwa die Mitarbeiter viele Identity-Aspekte in Zukunft selbst verwalten können. Dadurch wird sich unter anderem die Akzeptanz aufwändiger Governance-Vorgaben verbessern lassen, ist der Hersteller überzeugt.
Darüber hinaus will Okta das Integration Network um eine Reihe neuer Konnektoren erweitern und zum Beispiel Integrationen mit Hubspot, Mixpanel und SendGrid erleichtern. Dazu kommen neue APIs, um etwa Nutzer schneller identifizieren und E-Commerce-Umgebungen besser absichern zu können. Auch hier plant Okta neue Integrationen mit Signal Sciences, Fastly, HUMAN, F5 Networks und PerimeterX. Letztlich soll damit eine "360-Grad-Sicht auf das Kunden- und Sicherheitsprofil" möglich werden.