OKI gehört nicht zu den ganz großen Schwergewichten der Druckerbranche. Trotzdem hat es der japanische Hersteller geschafft, in dem hart umkämpften Markt zu überleben. Mit Spezialanwendungen und Lösungen für vertikale Märkte will das Unternehmen auch in Zukunft bestehen.
Mit Geräten wie den neuen Fünffarb-LED-Druckern lassen sich interessante Anwendungsgebiete jenseits des Drucker-Mainstreams realisieren. Dietrich Büchner, seit August 2015 Geschäftsführer der OKI Systems Deutschland GmbH, sieht daher die Nische als Chance. Um diese Anwendungen zu vermarkten, hat OKI ein Endkundenvertriebsteam installiert, das die Partner in vertikalen Märkten wie Retail, Automotive, Chemie und Graphic Arts unterstützen soll. "Mit dem Ziel, den Kunden den branchenspezifischen Mehrwert zu verdeutlichen, haben wir klar umrissene USPs definiert und die OKI Vertriebsteams darin geschult, gemeinsam mit den Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln", erläutert Büchner.
Intergration der Wide-Format-Sparte
Eine Herausforderung für OKI den neuen Deutschlandchef besteht zudem in der Integration der von Seiko übernommenen Wide-Format-Sparte. Vertrieblich bestehen laut Büchner derzeit "kaum Überschneidungen". Derzeit lotet man bei OKI aus, wie man mit den bestehenden Partnerstrukturen Synergieeffekte erzielen kann.
Zudem hat sich der OKI-Deutschlandchef die Verbesserung der Servicequalität auf die Agenda gesetzt: "Um uns hier weiterzuentwickeln, implementieren wir ein neues CRM auf europäischer Ebene. Wir wollen unseren Support damit stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Anwender anpassen", erklärt er.