In der nächsten Version der eigenen Office-Suite "Office 12" wird Microsoft PDF nativ unterstützen. Dies gab der Konzern im Rahmen eines Partner-Treffs in Redmond am vergangenen Samstag bekannt.
So wird es mit Office 12 möglich sein, Word-, Excel - und PowerPoint-Dokumente im Portabel Dokument Format abzuspeichern. Dazu erscheint nach dem Anklicken des Menüpunkts "Datei"-"Speichern unter ..." auch der Dateityp "PDF-Dokument (*.pdf) als Option. Derartige Dokumente des Typus "read only" können aber nur mit Hilfe eines PDF-Viewers betrachtet werden, Office 12 wird PDF-Dateien nach wie vor nicht einlesen können.
Im Juni kündigte Microsoft bereits an, dass XML (extensible markup language) das bevorzugte Datenformat für Office 12 sein wird. Begründung: XML basierte Dokumente könnten leichter archiviert werden, außerdem würden sie so besser für die Gruppenarbeit taugen. So plant der Konzern, das "Office 2003 Open XML"-Schema als das bevorzugte Speicherformat für Office 12 zu verwenden.
Neben PDF und XML gibt es noch "Metro". Auf Dokumente dieses Typus könnten auch Office-fremden Applikationen zugreifen. Experten sehen "Metro" als Microsofts Antwort auf den Erfolg von PDF. Allerdings soll es sich dabei um ein Windows-only-Format handeln, erstmals verfügbar soll es nächstes Jahr sein - mit der Freigabe der Microsoft-Betriebssystem-Version Vista. Die Beta-Version von Office 12 soll noch Ende 2005 auf den Markt kommen. (rw)