O2 Telefónica hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen. Der Umsatz stieg im gesamten Jahr um 4,7 Prozent auf 8,614 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (OIBDA) um 3,1 Prozent auf 2,617 Milliarden Euro. Damit übertraf das Unternehmen die eigenen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 bei beiden Kennziffern.
Mehr als 1,3 Millionen neue Mobilfunkverträge sowie ein Wachstum von je 2,7 Prozent bei Mobilfunkservice- und Festnetzumsatz sowie ein Anstieg beim Umsatz sorgen in der Münchner Zentrale des Unternehmens für gute Laune. Die monatliche Churn-Rate - als die Rate der Kunden, die ihren Vertrag wieder kündigen -, lag bei der Kernmarke O2 bei lediglich 1 Prozent.
Höhere Nachfrage nach teuren Handys und Zubehör
Auch der Umsatz mit Hardware entwickelte sich gut: Im Gesamtjahr kletterte er um 13,3 Prozent (auf 1,872 Milliarden Euro), im vierten Quartal sogar um 24,3 Prozent. Dies sei vor allem auf die anhaltende Kundennachfrage nach hochwertigen Geräten zurückzuführen.
Auch die Nachfrage der Kunden nach Zubehör sei stark angestiegen. "Zusammen mit unserem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir eine hervorragende Ausgangsposition, um auch im Geschäftsjahr 2024 weitere Marktanteile zu gewinnen", sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.
Mit seinem 5G-Netz versorgt O22 Telefónica inzwischen rund 95 Prozent der deutschen Bevölkerung. Im Festnetzgeschäft legte der Umsatz um 2,7 Prozent auf 827 Millionen Euro zu. Für 2024 erwartet der Konzern ein leicht positives Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr sowie ein Wachstum des um Sondereffekte bereinigten EBITDA im niedrigen bis unteren mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.
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