von Christian Vilsbeck
SecureBox von Norman dient wie Dropbox als Cloud-Dienst für den Datenaustausch mit Synchronisation auf allen Systemen. SecureBox wurde laut dem Anbieter aber speziell für den Umgang mit sensiblen Dokumenten entwickelt. Entsprechend werden alle Daten auf Clients, bei der Übertragung und in der Cloud mit AES-256 verschlüsselt. Norman speichert alle Daten redundant in hochverfügbaren Rechenzentren in Norwegen, die laut dem Anbieter den europäischen Datenschutzbestimmungen unterliegen.
Als weiteres Sicherheits-Feature preist Norman die Verhinderung eines unbefugten Zugriffs beim Verlust oder Diebstahl mobiler Geräte an. Norman weist jedem Gerät eine eindeutige ID zu, über die Systemadministratoren alle im Depot gespeicherten Dateien und Ordner aus der Ferne löschen können. Mithilfe einer Tracking-Funktion kann ein verlorenes Gerät über Google Maps zudem gesucht werden.
SecureBox erstellt auf der Festplatte der Clients ein Depot, in das sich Ordner und Dateien per Drag&Drop verschieben oder kopieren lassen - bei gleichzeitiger Verschlüsselung. Bei jeder Benutzer-Anmeldung prüft SecureBox das Online-Depot und synchronisiert automatisch die Dateien, die von anderen Team-Mitgliedern hinzugefügt oder geändert wurden. Wie Norman angibt, können sich Nutzer per E-Mail über Änderungen an Dateien oder Depots informieren lassen. Ältere Datei-Versionen können 14 Tage lang über das SecureBox-Portal wiederhergestellt werden. Gelöschte Dateien werden im Online-Papierkorb aufbewahrt und können von dort aus wieder hergestellt werden.
Norman SecureBox gibt es für Windows XP, Windows Vista, Windows 8 sowie Mac OS X 10.6/10.7/10.8. Außerdem gibt es Apps für iOS, Android, BlackBerry sowie Windows Phone 7.5 und 8. Der Dienst laut kostet laut Norman 161 Euro pro User und Jahr. Der Preis schließt 25 GByte Speicherplatz pro Benutzer ein, zusätzliche 100 GByte kosten 323 Euro pro Jahr. Norman bietet von SecureBox eine kostenlose Testversion für 14 Tage an. (rb)