Mit der Nseries bedient Nokia seit über zwei Jahren den Mobilfunkmarkt mit Highend-Modellen, die in puncto Multimedia-Ausstattung kaum einen Wunsch offen lassen. Nachdem die Finnen mit dem N95 im ersten Halbjahr 2007 große Erfolge feierten - das Smartphone wurde weltweit mehr als 1,5 Millionen Mal verkauft - stellten sie Ende August offiziell das N95 8 GB vor. Wie Nokia mitteilt, hat jetzt die Auslieferung an die Händler begonnen.
Das Schwestermodell unterscheidet sich hauptsächlich in vier Bereichen: der interne Speicher wurde von 160 MB auf 8 GB ausgebaut, dafür verzichtet Nokia auf einen Steckplatz für microSD-Karten. Zudem wurde das QVGA-Display von 2,6 auf 2,8 Zoll gestreckt und damit unterwegs nicht der Strom ausgeht, steigt die Akkukapazität von 950 auf 1.200 mAh. Für eine bessere Navigation erhält das N95 8GB eine A-GPS-Unterstützung.
Sonst bleibt alles beim Alten: Der Quadband-Slider funkt über HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s und verbindet sich lokal über WLAN und Bluetooth 2.0 mit anderen Geräten. Für hochauflösende Bilder sorgt eine 5 Megapixel-Kamera und damit sich die Qualität auch auf Fotopapier sehen lassen kann, verpasst Nokia dem N95 8GB eine Carl-Zeiss-Optik.
Nokia neuester "Computer 2.0" kommt im Oktober in den Handel, der Preis beläuft sich auf 560 Euro (netto) ohne Vertragsbindung. Bei einem Mehrwert-Steuersatz von 19 Prozent beliefe sich die UVP des Herstellers auf rund 666 Euro. Das N95 kostet im Online-Shop von Nokia derzeit 599 Euro.