Nokia hat mit der Auslieferung des N93 begonnen. Der Multimedia-Folder wurde bereits im April dieses Jahres angekündigt und sollte im dritten Quartal auf den Markt gebracht werden. Der Nachfolger des N92 wurde technisch auf Hochform gezüchtet und mit allerhand Features ausgestattet, die in einem Gerät dieser Klasse nicht fehlen dürfen. So verfügt das N93 über eine 3,2 Megapixel-Kamera, die zudem Videos in VGA-Qualität (30 fps) aufnehmen kann. Erstmals kommt eine professionelle Vario Tessar-Linse von Carl Zeiss zum Einsatz, die neben einem dreifach optischen Zoom auch eine Autofokus-Funktion und Makromodus mitbringt. Ein Datenkabel für den Anschluss des N93 ans heimische TV-Gerät wird dem Lieferumfang beiliegen, sodass man die mit dem Handy aufgenommenen Urlaubsvideos den Daheimgebliebenen im 16:9-Format präsentieren kann.
Die 50 Megabyte an integriertem Speicher reichen laut Hersteller für bis zu 90 Minuten bewegter Bilder oder 2500 Fotos in höchster Qualität aus. Als externe Speicherlösung kommen miniSD-Karten mit einer Maximalkapazität von 2GB zum Einsatz. Im Bereich Connectivity knüpft das N93 ans Nokia N80 an und bietet neben den üblichen 3G-Standards, schnellem Bluetooth-Port und Triband-GSM auch einen WLAN-Chip für die Kommunikation mit UPnP-fähigen Settop-Boxen oder Fernsehern an.
Der Formfaktor entspricht im Wesentlichen dem designierten mobilen TV-Modell N92. Von ihm wurde auch das klapp- und schwenkbare Display entliehen, auf dem sich auf 240x320 Pixeln Auflösung bis zu 262.144 Farben darstellen lassen und das sich auch bei einer Neigung des Blickwinkels von bis zu 20° gegen die Waagrechte noch Informationen ablesen oder Videos betrachten lassen. Das soll weltweit ausgeliefert werden, als Preis ohne Mobilfunk-Vertrag verlangt Nokia in seinem Online-Shop 799 Euro.