Gut zwei Wochen vor der Foto-Leitmesse PMA hat Nikon sieben neue Coolpix-Modelle vorgestellt. Die interessanteste Neuvorstellung ist die "P5000", ein direkter Konkurrent zur "PowerShot G7" von Canon.
Die Kamera ist mit einem 10-Megapixel-Chip und einem 2,5-Zoll-Display ausgerüstet. Das Objektiv deckt bei einer Lichtstärke von 2,7 bis 5,3 einen Brennweitenbereich von 36 bis 126 mm ab (bezogen auf Kleinbild). Sie bietet unter anderem eine mechanische Bildstabilisierung im Objektiv, die der Hersteller als "Vibration Reduction" (VR) bezeichnet. Der Verwacklungsschutz lässt sich durch den "Anti-Shake Mode" noch verbessern. Er kombiniert höhere ISO-Werte - und damit kürzere Belichtungszeiten - mit einem "Best Shot Selector", der aus bis zu zehn Serienbildern das schärfste heraussuchen kann.
Die Empfindlichkeit lässt sich auf bis zu ISO 3.200 pushen, allerdings muss die Bildgröße auf fünf Megapixel reduziert werden. Die Praxistauglichkeit einer solchen Einstellung darf allerdings bezweifelt werden. In der Regel liefern ISO-Einstellungen über 400 bei Kompaktkameras mit kleinem Sensor und hohen Pixelzahlen von acht Megapixeln und mehr kaum brauchbare Ergebnisse.
Der Brennweitenbereich der Kamera lässt sich mit dem Televorsatz TC-E3ED auf 378 mm erweitern (bezogen auf Kleinbild). Mit dem
neuen Weitwinkelvorsatz WC-E67 kann der Kunde die Brennweite auf 24 mm reduzieren. Des Weiteren bietet die Kamera einen genormten Zubehörschuh an dem sich externe Nikon-Blitzgeräte mit i-TTL-Steuerung anschließen lassen.
Die P5000 ist voraussichtlich im März erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 419 Euro. Der Weitwinkelkonverter soll 129 Euro kosten. (haf)