Fünf Jahre sind nicht nur im Channel eine lange Zeit. 2019 hatte Nfon bekannt gegeben, die Deutsche Telefon Standard zu übernehmen. Erst fünf Jahre später werden nun die beiden Unternehmen rechtlich verschmolzen.
Dies hat auch Auswirkungen auf Partner und Kunden: Die Kunden werden auf eine einheitliche Plattform überführt. So sollen Geschäftsprozesse vereinfacht werden. Diese Arbeitsgrundlage ist jedoch erst der Anfang, denn die Verschmelzung der Unternehmen soll "zunächst nur auf rechtlicher Ebene" stattfinden. 2022 hatten sich die Unternehmen noch für eine deutliche Trennung und die Fortführung der Zwei-Marken-Strategie ausgesprochen.
In diesem ersten Schritt sollen somit die bestehenden Vertragsbedingungen, Provisionen, Preis- und Tarifstrukturen erhalten bleiben, alle aktuell verfügbaren Produkte der Deutschen Telefon Standard können zu den bekannten Konditionen vertrieben werden, heißt es bei Nfon.
Gemeinsames Partnerprogramm angekündigt
Merano Mettbach, erst kürzlich zum Chief Revenue Officer bei Nfon geadelt (ChannelPartner berichtete), spricht von einem "ganz besonderen Moment" für die beiden Unternehmen: "Das übergeordnete Ziel lautet: Gemeinsam sind wir stärker und erfolgreicher, wir nutzen unsere vereinten Kräfte und erschließen das Marktpotential", erklärt er. Somit sie die vollendete Fusion ein wichtiger Teil der drei strategischen Nfon-Wachstumssäulen: 'innovative Produktentwicklung', 'Fokussierung auf vertriebliche Exzellenz' sowie 'Stärkung von Partnerschaften'.
Mettbach gibt auch den weiteren Zeitplan vor: "Unsere oberste Priorität ist es, das Migrationsprojekt mit den Partnern erfolgreich bis Ende 2025 abzuschließen. Wir arbeiten hoch motiviert daran, das Beste aus zwei Welten zu vereinen", verspricht der CRO.
Am 19. November 2024 soll dann auf dem Nfon Partner Day ein konsolidiertes Partnerprogramm vorgestellt werden. Bei Nfon hofft man nun darauf, dass diese Maßnahmen das Geschäft im deutschen Markt stärken werden. So etabliere man ein einheitliches Produktsortiment, welches das Unternehmen in die Lage versetzt, zukünftig weitere Synergien zu heben und dadurch die Voraussetzung für noch stärkere Investitionen in Produkte, Partner und vor allem Kunden zu schaffen.
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