Philips Brilliance 272P4APJKHB

Neues Philips-Display fokussiert sich auf F-Funktionen

19.01.2015 von Arnd Westerdorf
Bei dem 27 Zoll großen Monitor Philips 272P4APJKHB hebt Lizenzpartner und Hersteller MMD die optischen Merkmale im Bereich der Farbwiedergabe und Flimmerfreiheit hervor.

Der taiwanesische Monitorhersteller MMD bringt das Lizenzmodell Philips Brilliance 272P4APJKHB auf den Markt. In dem Display ist ein Panel vom Typ IPS-AHVA ((In-plane switching /Advanced Hyper-Viewing Angle) verbaut, das eine 27 Zoll beziehungsweise 68,6 Zentimeter große Bilddiagonale hat.

Philips Brilliance 272P4APJKHB: spricht die gleiche Sprache wie Peripheriegeräte.
Foto: MMD/Philips

Bei dem neuen Displaymodell betont MMD die werkseitig kalibrierte Farbunterstützung über den gesamten RGB-Farbraum (Rot, Grün, Blau): Durch das breite Spektrum des Adobe RGB-Farbraums könne das Display über eine Milliarde Farben mit nahezu vollständiger Wiedergabetreue darstellen, heißt es in der Europazentrale von MMD im niederländischen Amsterdam.

Dies gebe professionellen Anwendern die Sicherheit, dass die angezeigten Farben Industriestandards entsprechen würden und eine einheitliche Farbkonsistenz während des gesamten Produktionsablaufs gewährleistet sei. „Einen Farbstandard zu verwenden, ist wie die gleiche Sprache zu sprechen“, erklärt Thomas Schade, der als Vizepräsident die Region EMEA bei MMD verantwortet. „Professionelle Anwender müssen sich sicher sein, dass ihr Display die gleiche Sprache spricht wie ihre Drucker oder andere Geräte im Arbeitsprozess. Der neue Philips LCD-Monitor stellt Farben zuverlässig konsistent dar.“

Zudem soll die Sechs-Achsen-Einstellung der Perfect Kolor Technologie eine präzise Feinabstimmung der Zehn-Bit-Farben ohne Abstufungen oder Farbtreppen ermöglichen. Mit den Funktionen Smart Uniformity und Flicker-Free sollen auch noch die Schwankungen bei Helligkeiten und Farbe in unterschiedlichen Bereichen des Bildschirms automatisch ausgeglichen werden.

Darüber hinaus verfügt das Display über eine W-LED-Hintergrundbeleuchtung (White Light-Emitting Diode) und eine Bildhelligkeit von 350 Candela pro Quadratmeter. Es unterstützt die Quad-HD-Bildauflösung und bietet damit laut Hersteller 2.560 mal 1.080 Bildpunkte oder sogar 2.560 mal 1.440 Pixel. Die Blickwinkel betragen 178 Grad vertikal und horizontal. Eine Webcam, zwei USB 3.0 Anschlüsse und eine USB 2.0 Schnittstelle sowie Lautsprecher runden die Geräteausstattung ab.

Laut Hersteller ist das Displaymodell Philips 272P4APJKHB bereits seit kurzem zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Euro brutto erhältlich. Der Blick in das Informationsportal IT-Scope zeigt aber, dass das Gerät wohl erst ab Ende Januar 2015 in der Distribution verfügbar sein wird. Derzeit ist hier für das Display ein Händlereinkaufspreis von 551,80 Euro aufgerufen.

Anschlussmöglichkeiten für Displays
DVI
DVI-Buchsen auf einer Nvidia-Grafikkarte. Oben DVI-I und unten DVI-D, beide mit Dual-Link-Belegung.
HDMI und DisplayPort
Die wichtigsten unter den neuen digitalen Schnittstellen sind HDMI (rechts) und DisplayPort (links).
Micro-HDMI
Bei vielen Tablets steht ein Micro-HDMI-Anschluss für die Verbindung zu Monitoren oder TV-Geräten bereit.
Accell DP Hub
Mit einem DisplayPort-Hub kann man bis zu vier Monitore an einem DisplayPort-Ausgang betreiben.
Thunderbolt
Eine Thunderbolt-Buchse, hier auf einem MSI-Mainboard, gleicht einem Mini-DisplayPort-Anschluss und ist zu diesem auch kompatibel.
Dynadock U3
Bei USB-3.0-Docking-Stations wie dem DynaDock von Toshiba wird oft die DisplayLink-Technik für die Video- und Audio-Übertragung verwendet.
ScreenBeam
Neuere Empfänger für Intels Wireless Display (WiDi) wie der ScreenBeam von ActionTec unterstützen auch Miracast.
VGA
Die analoge VGA-Buchse. Sie wurde erstmals 1987 auf einem IBM-PC eingesetzt.
MSI G4MX460-VT
Eine ältere MSI-Grafikkarte mit zusätzlichen TV-in- und TV-out-Anschlüssen.