Datacenter

Neues Kabelrinnensystem von Schneider Electric

03.05.2018 von Andreas Th. Fischer
Schneider Electric hat ein neues Kabelrinnensystem vorgestellt, das den Arbeitseinsatz für Installationen, Erweiterungen und Nachrüstungen im Datacenter reduzieren soll.

Aktuelle Rechenzentren befinden sich in einem stetigen Wandel. Kontinuierlich steigen die Anforderungen an Port-Dichte und Skalierbarkeit. Nach Angaben des französischen Elektronikherstellers Schneider Electric setzen sich zunehmend sogenannte Top-of-Rack-Verkabelungssysteme als Alternative zur herkömmlichen strukturierten Verkabelung in Rechenzentren durch. Das Unternehmen hat jetzt ein neues Kabelführungssystem für hochdichte Lichtwellenleiter und Datenkabel entwickelt, das oberhalb der Server-Racks verläuft und ab sofort verfügbar ist.

An der gelben Farbe ist das neue Kabelrinnensystem von Schneider Electric leicht zu erkennen.
Foto: Schneider Electric

Das neue Kabelrinnensystem unterstützt Kanalhöhen von 60 und 110 mm und ist in Breiten von 100, 200 oder 300 mm in Gelb (RAL1023) erhältlich. Die robust ausgeführten Stahlschienen sollen ein Durchbiegen bei den unterstützten Stützweiten von bis zu drei Metern verhindern.

Zusätzliche Abdeckungen und Mini-Patches lassen sich nach Angaben des Herstellers schnell und einfach ohne Werkzeugeinsatz anbringen. Dazu kommen offene Konsolen, die ein schnelles Anbinden von Kabeln erleichtern und so dabei helfen, Zeit einzusparen. Kabelrinnen, Kreuzungs- Reduzier- und Steigelemente sowie Abgänge sind laut Schneider Electric komplett in das System integriert und flexibel variierbar.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein abgestimmtes Befestigungs- und Montagezubehör sowie passende Wandkonsolen, Deckenbefestigungen und Verschraubungen an. Alle Elemente sind zudem laut Schneider Electric auch als digitales BIM-Modell (Building Information Modeling) verfügbar.

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