Exclusive Networks hat Jesper Trolle zum CEO ernannt. Er tritt sein Amt mit sofortiger Wirkung an. Trolle kommt von ECS Electronics, wo er zuletzt Präsident für Nord- und Südamerika war und tritt die Nachfolge von Olivier Breittmayer an, der Aufsichtsratsmitglied von Exclusive Networks wird. In den kommenden Monaten wird Breittmayer eng mit Trolle zusammenarbeiten, um einen sanften Übergang und die ordentliche Übergabe der Geschäfte zu gewährleisten.
Trolle ist seit über 28 Jahren in der IT-Branche. Er begann seine berufliche Karriere als Reseller und gründete 2001 das Distributionsunternehmen Next Denmark. Das wurde zuerst von DNS Denmark übernommen, dieses dann 2005 von Arrow. Seitdem hatte Trolle bei Arrow unterschiedliche Führungspositionen inne, zunächst in Europe, zuletzt dann in Amerika.
"Olivier ist ein Pionier und eine echte Inspiration für die moderne Value-based Distribution. Es war eine schwierige Aufgabe, einen geeigneten Ersatz zu finden, aber bei Jesper haben wir das Gefühl, dass es uns gelungen ist. Er ist außergewöhnlich talentiert und kulturell sehr auf den 'Exclusive-Geist' ausgerichtet. Oliviers Vision, ein Exclusive-'Netzwerk' Value-basierender Distributionsunternehmen aufzubauen, das global gesteuert wird, aber lokal nah am Markt agiert, ist einzigartig", sagt Michail Zekkos, Partner beim Exclusive-Investor Permira und Mitglied des Aufsichtsrats von Exclusive zu dem personellen Wechsel. Zekkos weiter: "Ich selbst und die gesamte Exclusive-Familie danken Olivier von ganzem Herzen für seine unschätzbaren Leistungen für das Unternehmen und heißen ihn im Aufsichtsrat willkommen."
Im vergangenen Jahr hatte erst Martin Twickler, Mitgründer des VADs TLK, Excklusive Networks verlassen. Das französische Unternehmen Exclusive Networks war 2012 durch die Übernahme von TLK in den deutschen Markt eingestiegen. Der Schritt war damals der "der letzte wichtige Puzzlestein beim Aufbau eines paneuropäischen VADs." Inzwischen hat das Unternehmen den Anspruch, diese Rolle weltweit auszufüllen. Den unterstützt es durch eine aggressive Übernahmestrategie, zuletzt Anfang des Monats durch die Übernahme des polnischen Distributors Veracomp, der auch in mehreren anderen osteuropäischen und südosteuropäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten ist.
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