Am ersten der europäischen Ausgabe der VMworld, der Partner- und Kunden-Konferenz von VMware in Kopenhagen, gab der Hersteller die Verfügbarkeit von drei neuen Produkten bekannt.
Die “VMware vCenter Operations Management”-Suite in der Version 5.0 soll nun Cloud-Betreibern helfen, ihre Rechenzentren effizienter zu manage. Möglich machen dies zahlreiche neue Funktionen, die die täglich anfallenden Aufgaben in der Cloud-Landschaft weitgehend automatisieren. So werden etwa Rechen- und Storage-Kapazitäten von der VMware-Software weitgehend selbständig zugeteilt, je nach den anfallenden Anforderungen. Die bisherigen Module “vCenter Capacity IQ” und “Configuration Manager” hat VMware in die vCenter Operations Management”-Suite integriert.
In der runderneuerten Benutzeroberfläche erhält der Systemadministrator auf einen Blick alle wichtige Informationen über seine IT-Landschaft. Fehler werden angezeigt, bevor sie zu größeren Problemen im Netzwerk führen. So kann „VMware vCenter Operations Management”-Suite helfen, die laufenden Kosten (Personal und Trouble shooting) seines Rechenzentrums niedrig
Außerdem verspricht der Hersteller eine bessere Vorhersagbarkeit der voraussichtlich benötigten Kapazitäten an Rechenleistung und Storage-Umfang. Hierzu analysiert die Software die Anforderungen der installierten Applikationen an die vorhandenen Infrastruktur-Komponenten. In einem Wort, mit der VMware vCenter Operations Management-Suite möchte VMware den Betrieb des Rechenzentrums weiter otpimieren.
Werkzeuge für ISVs und CIOs
Das zweite in Kopenhagen vorgestellte Produkt war die „vFabric Application Management“- Suite, Release-Stand 1.0. Dies ist ein Werkzeug für Software-Entwickler, damit können sie ihre Anwendungen besser in die Cloud-Umgebungen einbetten. Außerdem ist die „vFabrich Application Management“-Suite natürlich auch dazu geeignet, neu entwickelte Applikationen auch auf „klassisch“ virtualisierten Servern effizienter arbeiten zu lassen. Diverse Werkzeuge zum Managen dieser Anwendungen in Cloud-Umgebung und auf virtuellen Maschinen ergänzen die „vFabric Application Management“-Suite. Hierzu hat der Hersteller die vFabric-Module “AppDirector” und “Application Performance Manager” in die Suite integriert.
Das dritte von VMware auf der VMworld vorgestellte Produkt, die „IT Business Management”-Suite, ist das neue Werkzeug für CIOs. Damit lassen sich zum Beispiel die in einem Rechenzentrum anfallenden Kosten grafisch visualisieren. Ferner kann der Systemadministrator damit die SLAs (Service Levels Agreements, Qualitätsstandards an Verfügbarkeit) in seinem Rechenzentrum festlegen und überwachen. Die „IT Business Management“-Suite basiert auf der Technologie der von VMware im Juni 2011 übernommenen Firma “Digital Fuel”. Damit sollen CIOs endlich ihren Chefs, den CEOs, die Kosten der IT-Infrastruktur ihres Unternehmens in verständlicher Sprache erklären sowie Investitionen in neue Hard- und Software eher durchsetzen können. Denn mit VMwares „IT Business Management“-Suite lassen sich die Wünsche der Geschäftsführers nach neuen Geschäftsmöglichkeiten mit den Einwände des Finanzchefs leichter in Einklang bringen. (rw)