Vertiv MegaMod sowie MegaMod Plus sind zwei neue vorgefertigte modulare Rechenzentrumslösungen, die der Hersteller "schlüsselfertig" ausliefert. Die Zeit bis zu ihrer Inbetriebnahme soll im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen 40 Prozent kürzer sein. Vertiv bietet sie für IT-Lasten mit einem maximalen Strombedarf von 2 Megawatt an.
Der Hersteller stattet sowohl MegaMod als auch MegaMod Plus mit einsatzbereiten Energiemanagementsystemen, Thermalmanagementlösungen, Remote-Überwachung und IT-Geräte-Racks aus. MegaMod stellt die Kühlkapazität innerhalb des IT-Raums bereit, während MegaMod Plus mit zusätzlichen Kühlmodulen konfiguriert werden kann.
Die flexiblen Lösungen eignen sich nach Angaben von Vertiv vor allem für mittelgroße Rechenzentren. Bei wachsendem Geschäftsbedarf lassen sie sich jederzeit ausbauen. Beide Lösungen können sowohl vertikal als auch horizontal erweitert werden.
"In der Vergangenheit wurden Einrichtungen in der Regel in kleinen Schritten vor Ort gebaut, was lange Vorlaufzeiten und hohe Vorabinvestitionen erforderte", erläutert Viktor Petik, Vice President und EMEA Leader für den Geschäftsbereich Integrated Modular Solutions bei Vertiv. Vorgefertigte modulare Rechenzentren wie Vertiv MegaMod sollen genau diesen Bedarf decken und den Beteiligten damit ermöglichen, schneller zu handeln.
Seit Anfang Januar hat das Unternehmen mit Giordano Albertazzi einen neuen CEO. Der gebürtige Italiener ist bereits seit über sechs Jahren bei Vertiv beschäftigt, zuerst als EMEA-Chef (Europa, Nahost und Afrika), später war er für die Region Nord- und Südamerika verantwortlich.