Seit Jahren mischt Trust vorne im Zubehörgeschäft mit. Mit ausgefeilten PoS-Konzepten hat sich der Zubehöranbieter mit breitem Portfolio als preisgünstigere Alternative zu den A-Brands in den Ladengeschäften etabliert. Das limitiert allerdings auch die Zielgruppe der Marke: "Wir sprechen damit vor allem Käufer an, die preisgünstige Produkte suchen", erklärt Harold Huizing, Mitglied der Geschäftsführung von Trust auf der IFA.
Um sich breiter aufstellen zu können und um neue Kundengruppen zu erschließen, hat das Unternehmen zwei neue Brands eingeführt: Unter dem Label "Smartsuit" werden hochwertige Taschen für Notebooks und Tablets vertrieben. Mit "Urban Revolt" soll vor allem jüngeres Zielpublikum mit verschieden Kopfhörer in modernem Design angesprochen werden.
Damit reagiert Trust auch auf den sich rasch verändernden Zubehörmarkt. "Wir wandeln und von einem PC-Zubehörspezialisten zu einem Anbieter von Digital Lifestyle Accessoires", glaubt Huizing.
PoS-Konzepte fördern den Abverkauf
Im klassischen Geschäft hält Huizing Zubehör für Desktops und Notebooks nach wie vor für wichtig. Im Tablet-Segment hat das Unternehmen früh auf Zubehörartikel gesetzt, die für verschiedene Geräte eingesetzt werden können. Bei immer größerer Markenvielfalt sieht der Trust-Manager sich in dieser Strategie bestätigt. Zudem hat Trust das Gaming-Segment und das Zubehörsortiment für Mobiltelefone überarbeitet.
Auch bei den beiden Sub-Brands setzt Trust auf die entsprechenden PoS-Konzepte: "Wir wissen genau, welches Produkt an welchen Platz passt", erläutert Huizing. Mit den richtigen Platzierungen erreich man, dass sich der Absatz vervielfache. "Und wir leben doch alle vom Abverkauf", meint der Manager. (awe)