OmniCube CN-1400

Neue hyperkonvergente Infrastrukturlösungen von SimpliVity

12.07.2016 von Ronald Wiltscheck
OmniCube CN-1400 und OmniStack Solution mit Lenovo System x heißen die neuen hyperkonvergente Infrastrukturlösungen von SimpliVity.

Beide Pakete sollen helfen, entlegene Filialen und Zweigstellen "hyper converged" an die Unternehmenszentrale anzubinden. Damit lassen sich Backup- und Restore-Prozesse auch in entlegenen virtualisierten Außenstellen zentral über WAN-Verbindungen durchführen.

Claudia Zieschang ist Marketing Manager for Central and Western Europe bei SimpliVity.
Foto: SimpliVity

Laut SimpliVity lässt sich mit dieser Software das IT-Personal an den Orten der Zweigstellen radikal reduzieren, die Speicheranforderungen um 90 Prozent sinken dort um 90 Prozent, und die Anforderungen an Stromversorgung, Kühlung und Installationsraum lassen sich ebenfalls herunterfahren.

Außerdem verringert sich laut SimpliVity das Risiko bei Absicherung der Daten gleichfalls, weil man auf die von der Zentrale vorgegeben Standards setzt.

Simplivity reduziert WAN-Verkehr

Aber auch die Kosten für den WAN-Traffic steigen nicht ins Unermessliche, weil nur die unbedingt notwendigen Daten beim Backup transferiert werden.

Hyper Converged-Infrastructure - was ist das eigentlich?
Jonas Rahe, Manager Data Center Sales Germany; Cisco Deutschland:
"Die Hyper-Converged Infrastructure ist sozusagen eine Converged Infrastructure mit Zusatzfunktionen wie Weitverkehrsbeschleunigung, Deduplizierung, Caching oder VPN Acceleration."
Hans Schramm, Field Product Manager Enterprise; Dell:
"Das Spannende an einem Hyperconverged-Konstrukt ist, dass hier viele oder auch sehr viele konvergente Bausteine – sprich Server – intelligent miteinander verbunden werden. Ein Hyperconverged-Rechenzentrum besteht nur noch aus Servern, ohne jegliche externe Storage-Produkte wie Arrays, JBODs oder SAN-Switche."
Ingolf Wittmann, Technical Director, IBM Deutschland:
"Das sind hochintegrierte IT-Systeme, die komplette Infrastrukturen für dedizierte Zwecke abbilden. Es gibt einen Trend, diese Infrastrukturen als reine Software-Appliances über Infrastructure–as-a-Service (IaaS-Ansätze) zur Verfügung zu stellen."
Paul Höcherl, Solution Sales Exec; Lenovo:
"Converged führt einzelne Komponenten einer Infrastruktur zusammen (LAN und SAN zu converged/FCoE). Hyperconvergecd geht eine Stufe weiter und integriert den Storage-Teil in den Server. Über die Software werden dann die Server zu Verbünden zusammengeschlossen, was früher nur mit SAN -Technologie möglich war."
Thomas Muggendobler, Product Manager Storage; Thomas Krenn AG:
"Hyperkonvergente Systeme erreichen die Konvergenz durch einen Virtualisierungs-Software, welche in der Regel auch die zentralisierte Verwaltung zur Verfügung stellt."

Die zentrale Verwaltung aller IT-Ressourcen in den Zweigstellen erhöht dort nach den Erfahrungen von SimpliVity die Produktivität.

Normalerweise sind die hyperkonvergenten Infrastrukturlösungen von SimpliVity herstellerunabhängig ausgelegt, um den Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität zu bieten.

Kunden, die ausschließlich auf Cisco-Technologie setzen - auch in den Außenstellen, offeriert der Hersteller das "OmniStack"-System mit Cisco UCS.

Beide hyperkonvergente Infrastrukturlösungen von SimpliVity "OmniCube CN-1400" und OmniStack-Lösung mit Lenovo System x" sind ab sofort verfügbar.