IBMs Netzwerk-Sparte, die " System Networking"-Abteilung, stellt eine Reihe neuer Netzwerklösungen im Hardware-, Software- und im Appliance-Bereich vor. Darunter finden sich Produkte wie Fibre-Channel-SAN-Backbones und Switches für Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 16 GBit/s.
Mit diesem Equipment könnten IBM-Partner "private" Cloud-Umgebungen für ihre Kunden schaffen. Damit auch das dazu nötige Netzwerk leistungsfähig genug ausfällt, offeriert "big blue" ihnen den neuen 1,28TBit/s schnellen 40-Gigabit-Ethernet-Rack-Switch "G8316". Alternativ dazu bietet IBM für den Aufbau privater Cloud-Umgebunge das 10-Gigabit-Ethernet-Rack-Switch "G8264". Gesteuert werden diese Appliances durch die IBM-Software "iFlow Director". Diese eignet sich laut Hersteller auch zur Bereitstellung von mobilen Anwendungen und Web 2.0-Apps. Drüber gestülpt ist das neue "IBM Networking Operating System"
Für derartige Cloud-Umgebungen empfiehlt der Hersteller außerdem die eigene "PowerSC"-Technologie (Power Security and Compliance). Diese bringt Werkzeuge zur Sicherung der mittels "Power Systems" virtualisierte IT-Landschaften mit. Mit "PowerSC" lassen sich Berichte über den Stand der Sicherheit in der privaten Cloud erstellen. Nötig sind derartige Reports etwa bei Compliance-Messungen und bei Security-Audits. So ausgestattet können IBM-Partner ihren Kunden quasi automatisch Schwachstellen in in den virtuellen Servern aufzeigen.
Die Cloud aufbauen und managen
Wer als IBM-Partner seinem Kunden die "private" Cloud schmackhaft machen möchte, dem liegt der Hersteller seinen "Starter Kit for Cloud" nahe. Dies ist quasi eine "Anleitung" zum Aufbau von privaten "Cloud-Umgebungen" auf Basis von virtualisierter IBM System x-und Power Systems-Hardware. Dieser Werkzeugkasten ist Teil der "IBM SmartCloud Entry-Lösung" und vom Hersteller genau zu dem Zweck konzipiert worden, um Cloud-Landschaften auf Power- und x86-Systemen aufzubauen und später auch einfach zu verwalten.
Mit der "zEnterprise Starter Edition for Cloud" bietet IBM den eigenen Geschäftspartnern eine Möglichkeit, für ihre Kunden eine Linux- und System-z-basierte private Cloud einzurichten. Damit können VARs in IaaS-Geschäft (Infrastructure as a Service) einsteigen. Verwaltet wird das Ganze mit dem "Tivoli Provisioning Manager". Diese leicht zu installierende"Cloud in a box”-Lösung erweitert IBMs "Enterprise Cloud"-Produktpalette ums zentrale Management.
Für größere Cloud-Umgebungen offeriert IBM die eigene "BladeCenter Foundation for Cloud", eine Managementlösung für Server, Speicher und Netzwerkkomponenten in der "Wolke". Hiermit können Systemhäuser relativ rasch x86-basierte Cloud-Umgebungen für ihren Kunden schaffen. Das ganze System startet 7 Terabyte an Speicher und 150 virtuellen Maschinen. Laut IBM erreicht das nächst beste vergleichbare Mitbewerberprodukt gerade mal zehn bis 17 Prozent an derartiger Leistung, verbraucht dabei noch mehr Energie und benötigt bis zu 36 Prozent mehr Platz im Rechenzentrum. IBMs "BladeCenter Foundation for Cloud" ist in den "Kleidergrößen" S, M und L erhältlich. (rw)