Beide ReadyNAS-Einsteigermodelle zielen auf Heimanwender sowie kleine und mittlere Unternehmen. Nach Angaben des Herstellers bieten sie im Vergleich zur Vorgängergeneration die doppelte Geschwindigkeit beim Datenzugriff. Netgear hat außerdem die Benutzeroberfläche überarbeitet; mit nur acht Klicks könne man damit eine eigene, sichere "Private Cloud" aufbauen (das hat natürlich mit Cloud nichts zu tun, sondern nur mit Marketing).
Das ReadyNAS Duo hat zwei und das ReadyNAS NV+ vier Einschübe für 3,5-Zoll-Festplatten, die der Nutzer im laufenden Betrieb austauschen ("hot-swappable") und so die Speicherkapazität erweitern kann. In Sachen Datensicherheit werden die Standards X-RAID2, JBOD, RAID 0, RAID 1 und (nur beim NV+) RAID 5 unterstützt. Für schnellere Backups lässt sich ein ReadyNAS auch über USB 2.0 / 3.0 anschließen, die Backup-Software "Memeo Premium Backup" wird mitgeliefert.
Flankierend bietet Netgear unter anderem die Software "ReadyNAS Remote" für iOS, Android, PC und Mac an. Damit kann man von jedem Internetzugang weltweit über eine mit 128 Bit SSL verschlüsselte Verbindung auf die auf dem Netzspeicher abgelegten Dateien zugreifen. DLNA-Unterstützung ermöglicht ferner das Streaming von Musik, HD-Video oder Fotos auf kompatible Fernseher, Spielekonsolen oder andere Geräte.
Die reinen Chassis von ReadyNAS Duo v2 (RND2000) und ReadyNAS NV+ v2 (RND4000) kosten 239 Euro und 469 Euro. Netgear bietet überdies vorkonfigurierte Varianten mit einer oder zwei 1-Terabyte-Platten für das Duo v2 respektive zwei oder vier 1-TB-Platte für das NV+ an. Aufgrund der Preisschwankungen durch die Flutkatastrophe in Thailand gibt es dazu aktuell keine Preisangaben.
(Thomas Cloer, Computerwoche / rb)