Der Speicheranbieter NetApp, der gerade erst im vergangenen Herbst ein neues Partnerprogramm eingeführt hatte, stellte am Mittwoch in Aschheim bei München mehrere neue Unified-Flash-Storage-Systeme vor, die eine Leistung von bis zu 40 Millionen IOPS sowie bis zu 1 TBit/s Durchsatz bieten sollen. Laut Anbieter ist das mehr als doppelt soviel wie noch bei der Vorgängergeneration. Damit sollen sich bisherige Datensilos auflösen und die Bereitstellung von Daten zur Verarbeitung durch KIs beschleunigen lassen.
Auftritt für die AFF-A-Serie
Die neue AFF-A-Serie besteht zunächst aus drei Systemen: Der AFF A1K, der AFF A90 sowie der AFF A70. Laut NetApp bieten sie eine Datenverfügbarkeits von 99,9999 Prozent. Dank integrierter KI sollen Ransomware-Attacken auf die gespeicherten Daten mit einer Genauigkeit von über 99 Prozent in Echtzeit erkannt und abgewehrt werden können.
NetApp nennt die Technik Cyber Vault. Sie kombiniert logische Air Gaps mit optionalen physischen Air Gaps, um Attacken auf die gesicherten Daten zu erschweren oder sogar unmöglich zu machen. Anwender können zudem unveränderliche und unlöschbare Backups erstellen, die auch den ausgefeiltesten Angriffen standhalten sollen.
Die AFF A70 ist eine Midrange-Plattform, die laut NetApp für ihren Preis sehr viel Leistung bietet, während die AFF A90 eine High-End-Plattform sein soll, die auf unternehmenskritische Workloads ausgelegt wurde. Dazu kommt die modulare AFF A1K, die speziell für besonders anspruchsvolle Workloads entwickelt wurde.
Die AFF-A-Serie vereint Block-, File- sowie Object-Protokolle in einer skalierbaren ONTAP-Architektur, die nach Angaben von NetApp "nahtlos mit den großen Public Clouds integriert werden kann". Außerdem seien die Systeme ideal, um besonders anspruchsvolle KI-Anwendungen und -Workloads zu unterstützen.