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IT-Dienstleister Nagarro hat im dritten Quartal 2023 deutlich weniger verdient. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach auf 32 Millionen Euro ein. Der Quartalsumsatz stieg im dritten Quartal hingegen um 1,9 Prozent auf 234,3 Millionen Euro. Währungsbereinigt legten die Erlöse um 6,6 Prozent zu.
Unter dem Strich halbierte sich der Gewinn auf 12,6 Millionen Euro. Das Management begründete dies mit "beträchtlichen überschüssigen Kapazitäten in der Softwareentwicklung". Als Reaktion darauf hat es die Zahl der Mitarbeiter angepasst.
Bereits im Sommer hatte das Management seine Ziele für 2023 wegen ungünstiger Währungsentwicklungen und Zurückhaltung in einigen Projekten erneut gesenkt. Der Vorstand rechnet derzeit mit einem Erlös von etwa 915 Millionen Euro (Vorjahr 856 Millionen Euro). Bei der Bruttomarge peilt das Unternehmen 26 Prozent an (Vorjahr 29 Prozent). Die Ebitda-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll bei 13 Prozent liegen (Vorjahr 17,3%). (dpa/pma)