Es sind nicht nur die qualmenden Schornsteine, die Abgaswolken des Straßenverkehrs oder stinkende Müllkippen, die unsere Umwelt belasten. Was nicht qualmt und nicht stinkt gerät gerne aus dem Fokus von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Dabei sind Branchen wie die IT-Industrie maßgeblich am Verbrauch von Ressourcen, von Energie und an der Emission von Treibhausgasen beteiligt. Experten schätzen, dass fünf bis neun Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und mehr als zwei Prozent aller Emissionen durch den IT-Sektor verursacht werden.
Zahlreiche Hersteller, Distributoren und Reseller wollen nicht länger die Augen vor den Folgen verschließen und haben Nachhaltigkeitsinitiativen gestartet. Für Kunden ist es jedoch nahezu unmöglich, zu überprüfen, ob ein Hersteller es wirklich ernst meint, umweltfreundliche Technologien fördert und seine ganze Lieferkette nachhaltig ausrichtet oder ob er nur ein paar grüne Bäumchen pflanzt und mit süßen Pandas wirbt, um das schlechte Gewissen zu beruhigen.
Fehlende Transparenz als Bremsklotz
Häufig sind Kunden nicht bereit, für besonders umweltfreundliche IT-Produkte und -Lösungen mehr Geld zu bezahlen. Das kann natürlich an einem engen wirtschaftlichen Korsett oder auch an einer Geiz-ist-geil-Mentalität liegen. Manchen fehlt aber einfach nur die Transparenz, weil sie nicht wissen, für was genau sie nun mehr ausgeben sollen. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit müssen bei Verkaufsargumenten genauso wichtig werden, wie Preis, Performance, Funktionalität oder Design.
Wir haben für Sie eine Reihe von Beispielen zusammengestellt, wie nachhaltig Unternehmen der IT-Branche bereits agieren. Doch das kann nur ein Anfang sein. Vielleicht finden sich da einige Anregungen, um Ihr Unternehmen noch umweltfreundlicher und zukunftssicher auszurichten.
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