Nach 20 Minuten ausverkauft: Handgelenk-Handy ist der Renner in Japan

14.05.2003
Darauf fahren die technikverliebten Japaner voll ab: Die erste komplette Produktionscharge des neuartigen Handgelenk-Handys "Wristomo" des Telekommunikationsanbieters NTT DoCoMo war bereits nach zwanzig Minuten ausverkauft. Quasi im Sekundentakt gingen die ersten 1.000 Geräte über die Ladentheke. Der Anbieter ist von dem reißenden Absatz offensichtlich selbst völlig überrascht worden, denn wann die nächsten Palette dieser "Gadgets" die Produktionshallen verlässt, kann selbst NTT nicht sagen.

Darauf fahren die technikverliebten Japaner voll ab: Die erste komplette Produktionscharge des neuartigen Handgelenk-Handys "Wristomo" des Telekommunikationsanbieters NTT DoCoMo war bereits nach zwanzig Minuten ausverkauft. Quasi im Sekundentakt gingen die ersten 1.000 Geräte über die Ladentheke. Der Anbieter ist von dem reißenden Absatz offensichtlich selbst völlig überrascht worden, denn wann die nächsten Palette dieser "Gadgets" die Produktionshallen verlässt, kann selbst NTT nicht sagen.

Das wie eine Uhr getragene Mobilfunkgerät ist wasserfest und kostet rund 300 Euro. Mit Wristomo können auch E-Mails können bis zu einer Länge von 6.000 Zeichen gesendet und empfangen werden. Dass die Geräte auch nach Europa kommen, scheint eher unwahrscheinlich. Zwar basiert die Technik auf dem auch hier verbreiteten DECT-Standard, allerdings in einer modifizierten und leistungsfähigeren Version mit einer übertragungsrate von bis zu 64 kbps.

Der Vorteil liegt in der extrem langen Laufzeit von mehreren hundert Stunden. Wer sich allerdings schneller als mit etwa 40 Stundenkilometer von Funkzelle zu Funkzelle bewegt, muss mit Aussetzern und Gesprächsabrüchen rechnen. Angesicht der hohen Nachfrage, scheint das die japanische Käuferschaft jedoch nicht weiter zu stören. (cm)