Mit dem "MPX200" stellt Motorola sein erstes Smartphone auf Basis der Microsoft-Plattform "Windows Mobile" vor. Im Unterschied zu Funk-PDAs wie "MDA/XDA" oder "Treo" entspricht das Gerät in Größe und Design einem Klapp-Handy, lässt sich aber wie ein Pocket PC über Active Sync mit Microsoft "Outlook" synchronisieren. In Deutschland wird das Triband-Mobiltelefon ab Oktober 2003 beim Service Provider Debitel zu haben sein. Ohne Kartenvertrag soll es 579 Euro kosten. Neben den Outlook-Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder E-Mail können Nutzer über den "Pocket Internet Explorer" auf WAP- und HTML-Seiten zugreifen oder per "Media Player" MP3- und Video-Dateien abspielen. Außer über die paketvermittelte Mobilfunktechnik GPRS (General Packet Radio Service) lassen sich Daten auch über eine Infrarotschnittstelle sowie über einen USB-Anschluss übertragen. Das Gerät verfügt über zwei Displays, von denen das innere 176 x 220 Pixel groß ist und über 65.000 Farben darstellen kann. Auf dem äußeren Schwarz-Weiß-Anzeigefeld mit 80 x 48 Pixel lassen sich bei geschlossenem Handy Informationen über Anrufe und eingegangene Nachrichten ablesen. Für Nutzerdaten sind 32 MB der insgesamt 64 MB reserviert. Dank SD-Kartensteckplatz kann der Anwender den Speicher auf bis zu 1 GB aufrüsten. Einen ersten Versuch, Windows-basierte Smartphones auf den Markt zu bringen, startete Microsoft bereits 2001. Die Zusammenarbeit mit dem kaum bekannten Handy-Produzenten Sendo scheiterte jedoch unmittelbar, bevor die Geräte nach fast zweijähriger Entwicklungszeit auf den Markt kommen sollten. Erfolgreicher war die Zusammenarbeit mit dem Hersteller HTC, der auch die Funk-PDAs MDA/XDA von T-Mobile beziehungsweise O2 fabriziert. Das aus der Kooperation mit HTC entstandene Telefon "SPV" ist beim Netzbetreiber Orange in Großbritannien und der Schweiz erhältlich. (haf)
Motorola bringt erstes Windows-Smartphone nach Deutschland
16.09.2003
Mit dem "MPX200" stellt Motorola sein erstes Smartphone auf Basis der Microsoft-Plattform "Windows Mobile" vor. Im Unterschied zu Funk-PDAs wie "MDA/XDA" oder "Treo" entspricht das Gerät in Größe und Design einem Klapp-Handy, lässt sich aber wie ein Pocket PC über Active Sync mit Microsoft "Outlook" synchronisieren. In Deutschland wird das Triband-Mobiltelefon ab Oktober 2003 beim Service Provider Debitel zu haben sein. Ohne Kartenvertrag soll es 579 Euro kosten. Neben den Outlook-Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder E-Mail können Nutzer über den "Pocket Internet Explorer" auf WAP- und HTML-Seiten zugreifen oder per "Media Player" MP3- und Video-Dateien abspielen. Außer über die paketvermittelte Mobilfunktechnik GPRS (General Packet Radio Service) lassen sich Daten auch über eine Infrarotschnittstelle sowie über einen USB-Anschluss übertragen. Das Gerät verfügt über zwei Displays, von denen das innere 176 x 220 Pixel groß ist und über 65.000 Farben darstellen kann. Auf dem äußeren Schwarz-Weiß-Anzeigefeld mit 80 x 48 Pixel lassen sich bei geschlossenem Handy Informationen über Anrufe und eingegangene Nachrichten ablesen. Für Nutzerdaten sind 32 MB der insgesamt 64 MB reserviert. Dank SD-Kartensteckplatz kann der Anwender den Speicher auf bis zu 1 GB aufrüsten. Einen ersten Versuch, Windows-basierte Smartphones auf den Markt zu bringen, startete Microsoft bereits 2001. Die Zusammenarbeit mit dem kaum bekannten Handy-Produzenten Sendo scheiterte jedoch unmittelbar, bevor die Geräte nach fast zweijähriger Entwicklungszeit auf den Markt kommen sollten. Erfolgreicher war die Zusammenarbeit mit dem Hersteller HTC, der auch die Funk-PDAs MDA/XDA von T-Mobile beziehungsweise O2 fabriziert. Das aus der Kooperation mit HTC entstandene Telefon "SPV" ist beim Netzbetreiber Orange in Großbritannien und der Schweiz erhältlich. (haf)