Motorola bringt erstes Windows-Smartphone nach Deutschland

16.09.2003
Mit dem "MPX200" stellt Motorola sein erstes Smartphone auf Basis der Microsoft-Plattform "Windows Mobile" vor. Im Unterschied zu Funk-PDAs wie "MDA/XDA" oder "Treo" entspricht das Gerät in Größe und Design einem Klapp-Handy, lässt sich aber wie ein Pocket PC über Active Sync mit Microsoft "Outlook" synchronisieren. In Deutschland wird das Triband-Mobiltelefon ab Oktober 2003 beim Service Provider Debitel zu haben sein. Ohne Kartenvertrag soll es 579 Euro kosten. Neben den Outlook-Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder E-Mail können Nutzer über den "Pocket Internet Explorer" auf WAP- und HTML-Seiten zugreifen oder per "Media Player" MP3- und Video-Dateien abspielen. Außer über die paketvermittelte Mobilfunktechnik GPRS (General Packet Radio Service) lassen sich Daten auch über eine Infrarotschnittstelle sowie über einen USB-Anschluss übertragen. Das Gerät verfügt über zwei Displays, von denen das innere 176 x 220 Pixel groß ist und über 65.000 Farben darstellen kann. Auf dem äußeren Schwarz-Weiß-Anzeigefeld mit 80 x 48 Pixel lassen sich bei geschlossenem Handy Informationen über Anrufe und eingegangene Nachrichten ablesen. Für Nutzerdaten sind 32 MB der insgesamt 64 MB reserviert. Dank SD-Kartensteckplatz kann der Anwender den Speicher auf bis zu 1 GB aufrüsten. Einen ersten Versuch, Windows-basierte Smartphones auf den Markt zu bringen, startete Microsoft bereits 2001. Die Zusammenarbeit mit dem kaum bekannten Handy-Produzenten Sendo scheiterte jedoch unmittelbar, bevor die Geräte nach fast zweijähriger Entwicklungszeit auf den Markt kommen sollten. Erfolgreicher war die Zusammenarbeit mit dem Hersteller HTC, der auch die Funk-PDAs MDA/XDA von T-Mobile beziehungsweise O2 fabriziert. Das aus der Kooperation mit HTC entstandene Telefon "SPV" ist beim Netzbetreiber Orange in Großbritannien und der Schweiz erhältlich. (haf)

Mit dem "MPX200" stellt Motorola sein erstes Smartphone auf Basis der Microsoft-Plattform "Windows Mobile" vor. Im Unterschied zu Funk-PDAs wie "MDA/XDA" oder "Treo" entspricht das Gerät in Größe und Design einem Klapp-Handy, lässt sich aber wie ein Pocket PC über Active Sync mit Microsoft "Outlook" synchronisieren. In Deutschland wird das Triband-Mobiltelefon ab Oktober 2003 beim Service Provider Debitel zu haben sein. Ohne Kartenvertrag soll es 579 Euro kosten. Neben den Outlook-Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder E-Mail können Nutzer über den "Pocket Internet Explorer" auf WAP- und HTML-Seiten zugreifen oder per "Media Player" MP3- und Video-Dateien abspielen. Außer über die paketvermittelte Mobilfunktechnik GPRS (General Packet Radio Service) lassen sich Daten auch über eine Infrarotschnittstelle sowie über einen USB-Anschluss übertragen. Das Gerät verfügt über zwei Displays, von denen das innere 176 x 220 Pixel groß ist und über 65.000 Farben darstellen kann. Auf dem äußeren Schwarz-Weiß-Anzeigefeld mit 80 x 48 Pixel lassen sich bei geschlossenem Handy Informationen über Anrufe und eingegangene Nachrichten ablesen. Für Nutzerdaten sind 32 MB der insgesamt 64 MB reserviert. Dank SD-Kartensteckplatz kann der Anwender den Speicher auf bis zu 1 GB aufrüsten. Einen ersten Versuch, Windows-basierte Smartphones auf den Markt zu bringen, startete Microsoft bereits 2001. Die Zusammenarbeit mit dem kaum bekannten Handy-Produzenten Sendo scheiterte jedoch unmittelbar, bevor die Geräte nach fast zweijähriger Entwicklungszeit auf den Markt kommen sollten. Erfolgreicher war die Zusammenarbeit mit dem Hersteller HTC, der auch die Funk-PDAs MDA/XDA von T-Mobile beziehungsweise O2 fabriziert. Das aus der Kooperation mit HTC entstandene Telefon "SPV" ist beim Netzbetreiber Orange in Großbritannien und der Schweiz erhältlich. (haf)