Für Systemhäuser ist Mobility gegenwärtig eines der spannendsten Themen.
Mobility steht oben auf der Agenda
40 Prozent der von BITKOM befragten Unternehmen sehen Mobile Computing als zentrales IT-Thema des Jahres 2015 an, unter den kleinen und mittleren Unternehmen sind es sogar 43 Prozent. Jedes zweite Unternehmen hat laut der Marktforscher von IDC bereits eine Mobility-Strategie definiert und implementiert, im Vergleich zu 2012 ein Zuwachs um fast 20 Prozent.
Enterprise Mobility ist kein Nischenthema mehr, Unternehmen jeder Größe und Branche in Deutschland befassen sich damit. Im produzierenden Gewerbe zum Beispiel sind es bereits 44 Prozent, die mobile Prozesse eingeführt haben, im Maschinen- und Anlagenbau sind es sogar 47 Prozent, wie eine PAC-Studie verrät.
Ohne mobile Sicherheit geht es nicht
Die Einführung von Mobility-Lösungen bleibt aber nicht ohne Folgen für die IT-Sicherheit, da sind mehr als 80 Prozent der Unternehmen sicher. Nach Ansicht von IDC ist die Gewährleistung der Sicherheit von mobilen Geräten, Applikationen und Inhalten eine der aktuell größten Herausforderung für Unternehmen.
62 Prozent der Unternehmen zählen die Verbesserung der Mobile Security zu den drei wichtigsten Initiativen in den kommenden 12 Monaten. Gleichzeitig fehlen vielen Unternehmen aber die Experten zur Umsetzung.
Zum Video: Mobile Security Services lohnen sich
Zusammengefasst machen diese Marktzahlen deutlich, dass mobile Sicherheitslösungen ein interessantes Angebot für Firmen nahezu jeder Größe und Branche sind. Wie in anderen IT-Feldern auch suchen die Anwenderunternehmen vermehrt nach Services, so dass es nicht notwendig ist, zusätzliche Hardware und Software anzuschaffen, zu installieren und zu betreiben.
Für Systemhäuser bedeutet das, dass es sehr sinnvoll ist, das eigene Portfolio um Mobile Security und insbesondere um Mobile Security Services zu erweitern.
Security Services sind für Mobility ideal
Unter den Security-Lösungen, die über die Cloud angeboten werden, sind die Mobile Security Services besonders vorteilhaft:
Gerade bei Mobility-Projekten kommen viele verschiedene Typen von Endgeräten, Betriebssystemen und Applikationen zum Einsatz. Die Nutzung mobiler Geräte und Apps ist dabei nicht auf den Unternehmensstandort begrenzt, sondern kann an jedem Ort und zu jeder Zeit erfolgen. Diese flexible Nutzung erhöht die Risiken und macht gleichzeitig die Absicherung vielschichtig und komplex.
Hier kommen Mobile Security Services gerade richtig. Sie lassen sich dank der Cloud leicht auf verschiedene Geräte ausrollen und zentral aktualisieren. Auf neue Bedrohungen zu reagieren, ist bei Cloud-Services wesentlich schneller möglich als bei lokal installierten Mobile Security-Apps, die einzeln über das Internet mit Updates versorgt werden müssen.
Security-Anbieter sind auf Partnersuche
Systemhäuser, die den Bedarf für Mobile Security bei ihren Kunden genauso sehen wie die Vorteile mobiler Sicherheitslösungen aus der Cloud, finden ein reiches Angebot an Lösungen, für die gegenwärtig Partner gesucht werden.
Beispiele für Mobile Security Services, die im Rahmen eines Partnerprogramms angeboten werden, sind (alphabetische Reihenfolge) AVG Managed Workplace MDM, F-Secure Protection Service for Business, G Data Managed Endpoint Security, Juniper Networks Junos Pulse Mobile Security Suite, MaaS360 Secure Productivity Suite, secucloud Mobile Security, Sophos Mobile Control, Trend Micro Worry-Free Business Security, Webroot SecureAnywhere Web Security Service und Zscaler Mobile Security.
Welcher Mobile Security Service und welches Programm für das eigene Systemhaus geeignet sind, hängt von dem jeweils vorhandenen Kundenstamm und dem aktuellen Leistungsspektrum ab, nicht zuletzt auch von dem angebotenen Vertragswerk, das an den Vorgaben des Datenschutzes gemessen werden sollte.
Ziel sollte es sein, einen Mobile Security Service zu wählen, der bei der eigenen Zielgruppe gute Referenzen vorweisen kann und dessen Funktionen sich gut in Drittlösungen integrieren lassen. Die Administration des Security Service muss für die Administratoren im Systemhaus, aber auch für die Administration der Kunden einfach und übersichtlich sein. Hier empfiehlt es sich, die meist verfügbaren Demo- oder Testzugänge ausgiebig zu nutzen, bevor Zeit in Partnergespräche gesteckt wird.
Systemhäuser profitieren von der Cloud
Fazit: Mit Cloud, Security und Mobility kommen drei Trendthemen zusammen, deren gemeinsames Marktpotenzial mehr als deutlich ist. Mobile Security Services sind ein vielversprechender Markt für Systemhäuser. ChannelPartner wird deshalb weiterhin nach spannenden und lohnenden Cloud-Services für Systemhäuser Ausschau halten und darüber berichten. (rw)