TOKIO: Ungeachtet des eingeleiteten Insolvenzverfahrens, wird die Marke "Mita" des japanischen Herstellers für Drucker, Fax- und Kopiergeräte weiterbestehen. Möglich ist dies durch die Übernahme großer Unternehmensteile durch Kyocera. Mehrere japanische Gesellschaften und das Auslandsnetz der bisherigen Mita-Gruppe wird der Anbieter weiterführen. Mita war in Zahlungsschwierigkeiten geraten, weil das Unternehmen aus Gründen der Kostensenkung den größten Teil seiner Produktion nach Südostasien verlegt und dabei auch auf einen umfangreichen Inlandsabsatz in der Region gehofft hatte. Mit der Wirtschaftskrise im ganzen asiatischen Raum sind die Märkte in Südostasien aber größtenteils zusammengebrochen. Durch die anhaltende Yen-Abwertung konnte Mita dann auch seine Schulden in Japan nicht mehr ausgleichen. (ch)
Mita Industrial Corp.
20.08.1998