Samsung wird 28 neue Farblaserdrucker und Multifunktionsgeräte in den Handel bringen. Mit einem vereinheitlichten Design und einem All-in-One-Mainboard will der Hersteller jetzt weiter zunehmend seine Business-Kunden erreichen.
Im Vordergrund steht das neue Design. Ab sofort gibt es keine strikte Trennung mehr zwischen Consumer- und Business-Bereich. Samsung hat dafür eine physikalische Separation von Benutzerschnittstelle und Systemeinheit entwickelt. So bildet alles, was sich in der schwarzen Fläche befindet, den Benutzerbereich und alles andere in der hellgrauen Fläche den Systembereich.
"Mit den neuen Modellen werden die alten auslaufen und langsam vom Markt verschwinden", sagt Joosang Eun, Senior Vice President PRT Sales & Marketing Team IT Solutions bei Samsung. "Wir haben fast alle Druckermodelle im Business-Bereich positioniert und wollen uns jetzt noch stärker im B2B-Segment etablieren - und Drucker sind dafür genau die richtige Schiene, um tiefer einzusteigen.", erklärt Eun.
In den neuen A4- und A3-Farblasermodellen wurden die weltweit ersten All-in-One-Mainboards verbaut. Durch die Kombination von sieben Chips und neun Boards zu einer einzigen Plattform sollen eine verbesserte Rechenleistung und eine höhere Druckgeschwindigkeit erreicht werden. Zudem reduziere man damit die Ausfallraten der einzelnen Komponenten und den Energieverbrauch. Im Schlafmodus sollen die Geräte nur 0,189 kWh verbrauchen, was eine 60-prozentige Reduktion im Vergleich zu herkömmlichen Kopierern bedeute.
Bei den A4-Modellen "CLX-8640" und "CLX-8650" trumpft der Technologiekonzern mit Druckgeschwindigkeiten von bis zu 48 Seiten pro Minute und einer maximalen Druckauflösung von 1.200 x1.200 dpi auf. Das A3-Line-up besteht aus insgesamt fünf Farbmultifunktionsgeräten und vier Mono-Geräten. Mit den Maßen 560 x 600 x 844,3 Millimetern und einem Gewicht von 72,5 Kilogramm inklusive automatischem Dokumenteneinzug (DADF) sind eine einfache Anlieferung und Aufstellung der A3-Geräte möglich, erklärt Samsung. Außerdem wird mit dem vorinstallierten DADF eine insgesamt kürzere Installationszeit versprochen.
Bedienung wie auf einem Smartphone
Die Sieben-Zoll-Bedienoberfläche wurde mit der Touch-Technologie, wie sie bei Smartphones und Tablets von Samsung zu finden ist, ausgestattet. Dem Benutzer erleichtert das die gesamte Bedienung und erlaubt es, Scan- und Kopierfunktionen nur mit einem Tastendruck zu bewerkstelligen. Das gesamte Menü, das bis zu 40 Shortcut-Icons enthalten kann, kann von Samsung individuell auf die Bedürfnisse von Firmen zugeschnitten werden. Eine Stichwortsuche wurde mit integriert.
"Samsung hat jetzt die Fähigkeit, auf die Bedürfnisse von Firmenkunden mit maßgeschneiderten Lösungen und Dienstleistungen einzugehen.", sagt Seongwoo Nam, Executive Vice President und Head of IT Solutions bei Samung Electronics.
Zusätzlich zur Hardware legt Samsung als Druckmanagementsoftware auch hier seine Lösungen SyncThru und SmarThru bei. Erstere ermöglicht es laut Firmenangaben, die gesamte Druckflotte zu managen, zu überwachen und zu diagnostizieren. SmarThru optimiert den Workflow durch intelligentes Erfassen und Verteilen der Dokumente. Zudem kann mit der Easy-Mobile-Print-Funktion von jedem mobilen Gerät aus gedruckt und gescannt werden.
Die neuen Farblaserdrucker und Multifunktionssysteme werden schrittweise Anfang Juli in Deutschland in den Handel eingeführt. (kv)