Kooperation mit estnischem Anbieter Fairown

Miete24 will auch private Kunden

19.11.2024 von Armin Weiler
Mit den Mitlösungen für IT-Hardware richtete sich Miete24 bisher an IT-Fachhändler und Unternehmen. Nun sollen mit Hilfe der estnischen Fintech-Firma Fairown auch Privatkunden hinzukommen.

Heino Deubner, Gründer und CEO von Miete24, kann einen weiteren Meilenstein beim Ausbau seiner Mietplattform für IT-Hardware vermelden. Der estnische Finanzierungsspezialist Fairown soll Miete24 helfen, nun auch das Privatkundensegment zu erschließen: "Diese Partnerschaft ist ein großer Schritt für uns, um das Konzept der Miete als flexible und nachhaltige Alternative zum Kauf voranzutreiben", betont Deubner.

Fairown-CEO Hendrik Roosna und Heino Deubner, CEO bei Miete24, besiegeln die Zusammenarbeit. Mit der Kooperation geht Miete24 einen großen Schritt Richtung private Endkunden.
Foto: Miete24

Vergangenes Jahr konnte Deubner bereits den Einstieg eines Leasing-Schwergewichts vermelden: "Mit dem Einstieg der Grenke AG im letzten Jahr bekamen wir solide Finanzierungslösungen für Unternehmen, jedoch fehlte uns eine geeignete Option für Privatkunden", erläutert der Miete24-Chef. Mit Fairown will er nun diese Lücke schließen und eine wettbewerbsfähige Lösung für Online-Händler in Deutschland bieten.

Absicherung durch Fairown-Partnerbanken

Auch Fairown-CEO Hendrik Roosna kann mit der neuen Partnerschaft sein Unternehmen auf ein neues Level heben: "Durch die Kombination der B2B-Miete von Miete24 mit dem Fairown B2C-Abonnement inklusive einer eingebetteten Finanzierung, können Online-Händler nun vollständige und erschwingliche Subskription-Programme für Geschäfts- und Privatkunden anbieten", erklärt Roosna.

Kunden des skandinavische Elektronikversenders Komplett können bereits die Vorteile eines Abo-Modells nutzen.
Foto: Armin Weiler

Für Online-Händler soll das Angebot ohne jegliches Risiko sein: Die Partnerbanken von Fairown tragen das Kreditausfallrisiko im Falle von B2C-Mietverträgen, im Falle von B2B-Mietverträgen ist der Vertragspartner für den Kunden weiterhin Grenke. "Fairown bietet eine eingebettete Produktfinanzierung durch eine Partnerschaft mit einer lokalen Bank zur Risikosteuerung. Für den Händler besteht kein Kreditausfallrisiko. Sie können Cashflows freisetzen, indem sie im Voraus für ihre Produkte bezahlt werden und Wiederholungskäufe fördern", präzisiert der Fairown-CEO.

Namhafte E-Commerce-Unternehmen nutzen bereits die Vorteile des Abo-Modells: So setzen beispielsweise der schwäbische Forst- und Gartenwerkzeugspezialist Stihl, Haushaltsgeräteanbieter BSH, der skandinavische Onliner Komplett sowie der Apple-Spezialist iSpot aus Polen den Service.

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