Microsoft und Intel: Hilfe für Gesundheitsministerium

16.03.2005
Das deutsche Gesundheitswesen steht nach seiner Reform vor großen technischen Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, stellten Microsoft und Intel jetzt zusammen auf der CeBIT ein Lösungskonzept vor.

Microsoft und Intel stellten zusammen auf der CeBIT ein Konzept für die technologische Unterstützung der deutschen Gesundheitsreform vor.

Die von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelte "E-Health-Integrations-Plattform" (eHip) soll die von der Bundesregierung eingeführte Initiative "Integrierte Versorgung" im Gesundheitswesen weiter vorantreiben. Dazu soll ein Bündel von Hard- und Softwarelösungen die einzelnen medizinischen Versorgungssektoren besser vernetzen.

Die primäre Aufgabe von eHip ist es, die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte bis 2006 im gesamten Bundesgebiet beschleunigen. Die neue Smartcard wird dabei - gemäß den Richtlinien des Gesundheitsministeriums - die bisherige Krankenversichertenkarte ersetzen.

Weiterhin soll eHip das Zusammenspiel zwischen Ärzten, Klinken, Apotheken und Krankenkassen erleichtern, indem das System für einen reibungslosen Datenaustausch zwischen diesen Akteuren sorgt.

Die dazu notwendige Plattform, die ab Mitte 2005 verfügbar sein soll, wird auf den neuesten Xeon- und Itanium2-Prozessoren von Intel basieren. Microsoft wird zum Aufbau eines Rechenzentrumbetriebs seine Dotnet-Technologie zur Verfügung stellen.

Auch werden künftig Anwendungen wie "Netmeeting" und "Messenger" beispielsweise für Videokonferenzen zwischen Arzt und Patient eingesetzt. (aro)