Eine neue Beta-Version von Microsoft Office Live Small Business ist in Deutschland ab sofort verfügbar. Damit sollen auch kleine Unternehmen und Selbstständige umgehen können. Die Software ist von der Microsoft-Website abrufbar.
Dabei sprang der Hersteller auch über seinen Schatten und machte Office Live auch im "Konkurrenz-Webbrowser" Firefox 2.0 lauffähig. Die finale Version des Dienstes möchte Microsoft im Laufe des Jahres zur Verfügung zu stellen.
Bislang standen kleinen Firmen und Selbstständigen drei Versionen von Microsoft Office Live Beta zur Verfügung: Basics, Essentials und Premium. Diese Angebote führt nun der Hersteller nun zu einem kostenlosen Standard-Paket "Microsoft Office Live Small Business" zusammen. Kleinere Gewerbetreibende können damit ihre eigene Webpräsenz (http://firmenname.officelive.com/de) aufbauen, dort geschäftliche E-Mail-Konten und Geschäftsanwendungen einrichten, aber auch den Besucherverkehr auf diese Website professionell auswerten.
Je nach Bedarf können Anwender ihr Standard-Paket im Rahmen eines monatlichen Abonnements mit verschiedenen Vertriebs- und Marketing-Zusatzfunktionen aufrüsten, zum Beispiel mit der oben erwähnten Webpräsenz samt dem dazugehörigen Speicherplatz. Das erste Jahr ist dieser Service erstmal kostenlos. Danach werden ab zehn Euro per anno fällig.
Office Live Small Business beinhaltet bis zu 100 Geschäfts-E-Mail-Adresse mit insgesamt fünf GB Speicherplatz pro Konto. Kunden können auch ihre bestehende Domains zu der Office Live-URL umleiten. Zudem können sie ihrem Paket weitere Domain-Namen hinzufügen.
Natürlich können Anwender ihre Geschäftsinformationen (Kontakte, Aufgaben, Termine und Mails) in Office Live mit Outlook synchronisieren. Darüber hinaus ist der Versand von 200 E-Mails pro Monat kostenlos – etwa im Rahmen von Endkunden-Marketing-Aktionen.
Microsoft gewährt Office Live-Kunden kostenlosen Telefonsupport im ersten Monat des Abonnements. Ansonsten gibt es noch den kostenlosen E-Mail-Support. Hier garantiert der Hersteller die Beantwortung der E-Mail-Anfrage innerhalb von vier Stunden.
Das ganze ist ganz klar gegen Google-Apps gerichtet: Sidebar, Homepage Gadgets und Mini-Applikationen. (rw)